Donnerstag, 14. Januar 2016

Lieben, was ist


Wie kann ich lieben, was passiert?

+++ Aktualisierung am 19.03.2016 +++

Seit dem 04.02.2016 hat der ursprüngliche Text SPAM angezogen. Die Autoren: riasmelo, kurnismila, ciput, kcoengmalek, abal_abal...

Jetzt nehme ich den Text erst mal raus.
Ich wollte ihn eh überarbeiten...

Also: Kann ich lieben, was ist?
https://utopia.de/0/gruppen/empathie-lernen-empathie-479/diskussion/byron-katie-the-work-207147

Celina Bostic - Religion (official video)
https://www.youtube.com/watch?v=cNFYffx3egQ

Bild: 2016-01 in Köln 

Kommentare (38)   

  • antworten Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 14.01.2016 um 22:50
    Was geht ab in unserem Land, in dem auch starke Frauen glauben, Nahkampf erlernen zu müssen? In dem die Gaspistolen, Elektroschocker und Pfefferspray weggehen wie warme Semmeln ("security discount")? In dem sich der Mob zu "Bürgerwehren" sammelt und das staatliche Gewaltmonopol in Frage stellen? Was ist los in den Köpfen, in den Seelen? Welches Gift tropft da in unsere Hirne und Herzen? Hat der Terror schon gesiegt?
  • kommentieren
    bearbeiten Bedenklichen Inhalt melden löschen
    schrieb am 14.01.2016 um 23:04
    Auf der Seite eines Dojo in Köln steht:

    Aikido ist
    eine japanische Selbstverteidigung
    als ein Weg der Auseinandersetzung
    mit sich selbst.

    Wenn Dich die Gedanken stressen, die Du gerade denkst, kannst Du ja mal ausprobieren, ob Du einen Gedanken nach obiger Methode hinterfragen magst. Bin neugierig, welche Erfahrungen Du damit machst.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 14.01.2016 um 23:15
    Ich möchte lieber über Sternenstaub nachdenken,@lukita. Und zwar solange bis sich auf der guten alten Mutter Erde alle wieder einigermaßen eingekriegt haben! ;-)
  • kommentieren
    bearbeiten Bedenklichen Inhalt melden löschen
    schrieb am 14.01.2016 um 23:26
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 14.01.2016 um 23:34
    Hast Du das kurze souveräne Lächeln am Ende gesehen?
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 17:08
    Stephan Rieping
    schrieb am 14.01.2016 um 23:34
    Hast Du das kurze souveräne Lächeln am Ende gesehen?

    Souveränes Lächeln;
    Souveränität.

    Sehr lesenswert dazu diese Definitionen:

    http://www.duden.de/rechtschreibung/souveraen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Souver%C3%A4nit%C3%A4t
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 18:05
    Ja, wahre Souveränität ist entwaffnend. Und sie kann schon in einer kleinen Geste liegen. Erstaunlich oder?
  • antworten Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 07:30
    An diesem Post stoßen mit ein paar Punkte auf, die sehr verallgemeinernd dargestellt sind.

    "Es sollte nicht passieren, dass junge, starke Männer nichtdeutscher Nationalität bzw. Herkunft sich am Hauptbahnhof in Köln treffen und das tun, was sie getan haben."

    Der Satz ist schon nicht stimmig, weil ich stark annehme, daß es - wie eigentlich immer bei alkoholtriefenden Massenveranstaltungen - sicherlich auch zu Übergriffen deutscher Männer kam.
    Und die sollten auch nicht passieren. Warum nicht einfach den Passus "nichtdeutscher Nationalität bzw. Herkunft" streichen?

    Das nächste ist, daß ich nicht glaube, daß die Erregung durch unverhüllte Frauen ein besonderer Auslöser ist (Ich sage nicht, daß es k e i n Auslöser ist). Wie geschrieben, auch deutsche Männer (und Frauen - was oft verschwiegen wird) werden übergriffig.
    Dann heißt es, die Hemmschwelle wären durch die vielen Bilder unverhüllter Frauen in der Werbung herab gesetzt. ja was denn nu?

    Eher überzeugt mich die weit verbreitete These, daß sexuelle Übergriffe immer etwas mit Macht zu tun haben.

    Und dann möchte ich noch mal bitten zu differenzieren:
    "Als unverheirateter Mann einer Kultur, die Frauen nicht gleichberechtigt behandelt"
    Wir reden hier nicht von einer Kultur, außer es steht jetzt fest, daß es sich ausschließlich um junge Marokkaner gehandelt hat.

    Es ist nicht die eigentliche Kultur in Arabischen Ländern, die Frauen nicht gleichberechtigt und wertschätzend behandelt, sondern es ist eine Unkultur, die leider in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat.
    Die Gründe dafür sind vielfältig und haben wir ja hier schon an vielen Stellen drüber diskutiert.

    Selbstverteidigungsmethoden wie oben beschrieben finde ich gut.
    Auch wenn man hoffentlich nie in die Situation kommt, sie im Ernstfall anwenden zu müssen, haben sie positive Auswirkungen wie Stärkung der Körperkraft, Training Gleichgewichtssinn und Reaktionsfähigkeit, Ruhe in sich finden ect.
    Dagen werden Pfefferspray oder schlimmere Waffen ausschließlich für den Ernstfall gebraucht (naja, soll auch Menschen geben, die Sportschießen betreiben - wer's mag).

    Ich würde jedenfalls nicht - wie Stefan - Gaspistolen, Elektroschocker und Pfefferspray gleichsetzen mit Aikido und letzteres als Gift bezeichnen.

    Mich würde das auch reizen, allerdings mache ich schon so viele Dinge, wie z.B. Yoga und Ci Gong, daß ich nicht noch eine Sache lernen möchte.
    Ich würde es allerdings eher als Training der Körperbeherrschung betrachten und hoffen, daß ich es nie zur Selbstverteidigung benötige.
    Ich bin von Haus aus ein Grund-Unsprtlicher Typ und tue mir mit solchen Dingen sehr schwer.
    Vermutlich würde mich auch nach jahrelangem Training jeder geübte Angreifer sofort flach legen.

    Da trainiere ich lieber weiterhin mein Maul.
    Verbale Deeskalation hat mir früher in kritischen Situationen geholfen.

    Was natürlich im Falle evt Sprachbarrieren schwierig sein dürfte...
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 15:58
    Das von Maria_L empfohlene "Maultraining" ist manchmal sehr wirkungsvoll.
    Kann ich aus eigener Erfahrung sagen und damit einen Übergriff verhindert, auf mich selbst.
    Habe mich ganz schnell und unerwartet zu meinem Verfolger umgedreht und ihn angeschrieen. Das kam für ihn unerwartet und ich konnte seine Schrecksekunde nutzen und an ihm vorbeirennen, immer noch laut schimpfend. Das hat andere Personen auf mich aufmerksam gemacht und mich geschützt.
    In einer Männermasse ist dies aber nicht wirkungsvoll, denke ich.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 17:50
    Nein, in der Sylvesternacht in dieser Menschenmasse hätte das Schreien nicht funktioniert.
    Man wäre ja schlichtweg akustisch nicht durch gekommen.

    Wenn Sprachbarrieren eine kommunikative Deeskalation verhindern, ist Schreien sicher eine gute Methode. Auch wenn man evt. von unbeteiligten potentiellen Helfen gehört werden kann.

    Ich hatte als junges Mädchen eine kritische Situation beim Trampen in Italien (worüber ich heute natürlich nur den Kopf schütteln kann) aus der ich nur dank diverser kommunikativer Finessen raus gekommen bin.
    Auf letzteres bin ich dann doch stolz, weil ich konnte damals noch so gut wie kein Italienisch...aber plötzlich wächst man über sich selbst hinaus.

    Natürlich war das mehr Glück als Verstand und nur weil es keine Verbrechertypen waren, sondern zwei etwa gleichaltrige Jungs, die unter Spaß was anders verstanden haben als ich, bin ich gut raus gekommen.

    Selbstversteidigungstechniken hätten mir damals sicher nichts genutzt - mitten in der Pampa alleine gegen zwei kräftige Männer.
  • kommentieren
    bearbeiten Bedenklichen Inhalt melden löschen
    schrieb am 18.01.2016 um 11:18
    Maria_L, danke für Deine Rückmeldung! Ich sammle gerade weitere Rückmeldungen. Dann steht ein neuer und überarbeiteter Beitrag an.
  • antworten Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 13:13
    Jo, Selbstverteidigungskurse finde ich auch gut. Aber in Zeiten, in denen die ganze Republik in eine Art hysterische Abwehrhaltung geht, würde ich doch lieber Yoga propagieren.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 14:40
    Wie kam es zu dem Sinneswandel bezüglich Selbstverteidigung von gestern Abend bis heute Mittag? ;-)

    Ja, Yoga ist einfach toll, weil es jeden Aspekt von Körper+Geist+Seele anspricht.
    Zumindest bei integralem Yoga, das nicht nur blanke Gymnastik ist.
    Deshalb würde ich es auch nicht für etwas anderes aufgeben.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 15:28
    Nö, da gibts keinen Sinneswandel, Regina, ich finde Kampfsport o.k., als Mittel Geist und Körper in Einklang zu bringen, zur Stärkung des Selbstvertrauens oder Verbesserung des Selbsterlebens, der körperlichen und geistigen Beweglichkeit, aber nicht um seinen Körper zur Nahkampfwaffe auszubilden (was dann im Zweifel auch nur eine trügerische Sicherheit vermittelt) .
    Und jetzt damit zu beginnen, da diese alles erschlagende Bedrohungsneurose durchs Land wabert, ist für mich wie Pfefferspray bestellen.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 15:54
    Hallo Stephan,

    bezugnehmend auf Dein Zitat:
    >Aber in Zeiten, in denen die ganze Republik in eine Art hysterische Abwehrhaltung geht, würde ich doch lieber Yoga propagieren.<

    Wenn alle Yoga machen würden: ok.
    Leider ist dem aber nicht so: und gerade diejenigen, denen Yoga bestimmt gut tun würde, halten meist so gar nichts davon.

    Zudem ist mir die Aussage "..die ganze Republik in eine Art hysterische Abwehrhaltung geht.." zu allgemein.

    Um es mal mit einem Schmunzeln zu sagen, kommt mir gerade die Geschichte von Asterix und Obelix in den Sinn.
    ...

    Ergänzung: mir ist gerade während des Schreibens aufgefallen, dass ich das "Schmunzeln" nicht halten kann; selbst die Geschichte von Asterix und Obelix birgt angesichts der derzeitigen Situation derart viele Interpretationsmöglichkeiten, dass ich mir selbst erstmal Gedanken darüber machen werde.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 17:58
    Welche Geschichte von Asterix und Obelix ist Dir denn in den Sinn gekommen?
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 18:44
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 19:38
    "Und jetzt damit zu beginnen, da diese alles erschlagende Bedrohungsneurose durchs Land wabert, ist für mich wie Pfefferspray bestellen."

    Ich neige ja wirklich nicht zu Panik wegen den Vorfällen in Köln (eher wegen rechtsextremen Übergriffen).
    Aber von einer Bedrohungsneurose zu sprechen ist dann auch hart.
    Es gabe die Vorfälle und hier schreiben Frauen, die ähnliches erlebt haben.

    Da finde ich es verständlich, wenn Selbstverteidigungskurse jetzt Zulauf haben.

    Es gibt Schlimmeres. Z.B. daß die Schreckschusspistolen für die man nur einen kleinen Waffenscheinbraucht, ausverkauft sind u.ä.

    Ich beobachte zur Zeit immer mal wieder ein älteres Ehepaar, das seinen Dobermann auf einer Wiese im Naturschutzgebiet, wo ich öfter Joggen gehe, trainiert.
    Der Hund und die Leute passen so gar nicht zusammen...hoffentlich fällt er sie nicht mal an. Ich habe jedenfalls Angst, wenn ich vorbei laufe, weil ich nicht den Eindruck habe, daß die ihn im Griff haben.
    Ich würde einiges dafür verwetten, daß sie ihn aus aktuellen Erwägungen gekauft haben.
    Und ja, in dem Fall würde ich mir mal eben gerne den Begriff Bedrohungsneurose leihen. ..wenn's recht ist. ;-)
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 22:01
    Mal zwischendurch was Lustiges zum Thema Selbstverteidigung mittels Schlagstöcken, Pfefferspray und Hund
    http://www.der-postillon.com/2016/01/burgerwehr-verprugelt-burgerwehr-weil.html?m=1

    Was man halt so Lustig nennt...wenn's sonst nicht viel zu Lachen gibt.
  • antworten Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 15:52
    Dies, Stephan,
    "Und jetzt damit zu beginnen, da diese alles erschlagende Bedrohungsneurose durchs Land wabert, ist für mich wie Pfefferspray bestellen. "

    kann nur ein Mann schreiben. Ihm nämlich sind sexuelle Gewalterfahrungen in der Regel völlig fremd und auch die fast ständige Vorsicht, die Frauen empfinden, wenn sie alleine oder auch in Gruppen abends unterwegs sind.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 17:50
    Du meinst, ich kann mir die Angst nicht vorstellen, die damit verbunden ist, @Sissi.K? Doch kann ich! Ich bin Mensch!
    Aber die Bedrohung hat sich nicht geändert. Sie ist heute da, sie war gestern da und sie wird auch in Zukunft da sein. Entscheidend ist, wie WIR (Menschen, Männer, Frauen/ Gesellschaft) damit umgehen. Und da eben ist Einzelkämpferausbildung und Pfefferspray nicht richtungsweisend sondern bestenfalls Ausdruck einer riesigen Hilflosigkeit.
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 19:40
    "Ausdruck einer riesigen Hilflosigkeit"
    Nö...ist der Selbstverteidigungskurs nicht.
    Der kann mit all den positiven Auswirkungen, die Du ja oben auch nennst, durchaus helfen, sich nicht nur als hilfloses Opfer zu fühlen.
  • kommentieren
    bearbeiten Bedenklichen Inhalt melden löschen
    schrieb am 15.01.2016 um 19:47
    Stephan, hast Du den Beitrag gelesen?
    https://utopia.de/0/blog/unterwegs/angst-und-macht
  • kommentieren
    Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 16.01.2016 um 10:17
    Ja hab ich und ich hab auch das gelesen:
    https://utopia.de/0/blog/unterwegs/maennlichkeit-und-staerke
  • antworten Bedenklichen Inhalt melden
    schrieb am 15.01.2016 um 18:43
    Du bist Mensch, richtig. Sorry, aber die Angst der Frauen, die kannst du nicht nachvollziehen.
    Die Bedrohung war immer da und wird es immer sein.
    Diese neue Dimension kommt noch dazu.
    Wie ist, Deiner Meinung nach, dieser Hilflosigkeit denn entgegenzuwirken?
  • gelöscht am 17.01.2016 um 03:58 von lukita
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • bearbeiten antworten Bedenklichen Inhalt melden löschen
    schrieb am 17.01.2016 um 08:40
    Es gibt ein Lied, dass ich passend finde. Den Link zum Video habe ich am Ende ergänzt.

    Celina Bostic - Religion (official video)
    https://www.youtube.com/watch?v=cNFYffx3egQ
  • gelöscht am 04.02.2016 um 10:58 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 04.02.2016 um 10:58 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 20.02.2016 um 16:37 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 20.02.2016 um 16:36 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 20.02.2016 um 16:37 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 20.02.2016 um 16:37 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 11.03.2016 um 16:09 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 11.03.2016 um 16:09 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 19.03.2016 um 12:03 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • gelöscht am 19.03.2016 um 12:04 von Utopia-Team
    Dieser Kommentar wurde gelöscht..
  • bearbeiten antworten Bedenklichen Inhalt melden löschen
    schrieb am 19.03.2016 um 08:58
    Byron Katie: „Ich liebe, was ist. Nicht, weil ich eine spirituelle Person bin, sondern weil es schmerzt, wenn ich mich mit der Wirklichkeit anlege.“

    https://utopia.de/0/gruppen/empathie-lernen-empathie-479/diskussion/byron-katie-the-work-207147

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen