Montag, 11. Januar 2016

Krieg und Frieden (4/7)


Und jetzt komme ich zu den Geflüchteten.

Was sind Geflüchtete?

Das sind Geflüchtete: http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/menschen-hautnah/sendungen/lesbos-helfer-der-gestrandeten-100.html

Menschen, die ihre nackte Haut retten und das, was sie am Körper tragen. Oft ist es nicht mehr. Auf dem Weg verlieren sie nicht nur ihre Habseligkeiten, sondern auch Familienangehörige, ihre Eltern, ihre Geschwister, ihre Kinder. Erschossen, erschlagen, ertrunken. Es ist Krieg in ihrem Heimatland. Auf der Flucht lauern weitere Gefahren.

Waffenexporte, Kampfeinsätze und Friedensgespräche

Viele Länder exportieren Waffen in die Heimatländer der Geflüchteten und verdienen daran. Diese Waffen werden nicht ins Museum gestellt. Diese Waffen werden eingesetzt, um Menschen zu töten oder schwer zu verletzen. Wohnungen werden zerstört. Die Infrastruktur bricht zusammen. Und das in Ländern, in denen die Vegetation nicht (mehr) viel hergibt. Wäre es nicht an der Zeit, jegliche Waffenexporte zu unterlassen? Und ist es nicht auch an der Zeit, jegliche Kampfeinsätze der Bundeswehr zu hinterfragen? Wie groß ist die Bereitschaft der NATO-Länder zu Friedensgesprächen? Vielleicht auch gerade (!) angesichts der Terroranschläge am 13. November 2015 in Paris.

Konsum und Nachhaltigkeit

Wir können uns alle an die eigene Nase fassen: Wir importieren viele Güter, deren Beschaffung die Zustände in den Herkunftsländern verschlechtern. Und sei es Tee aus Teeplantagen, für die Bäume und Wälder abgeholzt werden, woraufhin der Grundwasserspiegel sinkt und die Flüsse austrocknen. Die Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai schreibt davon in ihrer sehr lesenswerten Autobiographie „Afrika, mein Leben“. Hinzu kommen Ressourcen wie Bauxit, Coltan, Erdöl. Alles wird importiert. Die Beschaffung hat teilweise katastrophale Folgen für die Herkunftsländer. Das Swiss Institute for Peace and Energy Research stellt unter der Leitung von Dr. Daniele Ganser* einen Zusammenhang her zwischen unserer Nachfrage nach Ressourcen und den Kriegen in den Herkunftsländern:
http://www.siper.ch/de/institut/medienarbeit/buecher/europa-im-erdoelrausch.html

Individualität und Gemeinschaft

Neben diesen Schritten spüre ich gleichzeitig das Bedürfnis, den Menschen in dem Video zu helfen. Ich selbst habe mich noch nicht getraut, in eine Unterkunft für Geflüchtete zu gehen. Ich habe verschiedene Ängste: Da ist die Angst, dass ich alleine mehreren Männern gegenüber stehe, die ihre Sexualität nicht beherrschen können oder wollen. Da ist die Angst, dass ich in Arbeit versinke. Helfen, helfen und es ist immer noch zu wenig. Da ist die Angst, im Leid der anderen zu ertrinken, das Elend nicht mehr auszuhalten und in die tiefste Depression meines Lebens zu stürzen. Und da ist auch die Angst, dass ich mich fremd im eigenen Land fühle, weil ich meine Sprache nicht mehr höre und die Kulturgrenzen unüberwindlich erscheinen.

Public Enemy hat mit einem Lied meinen Geschmack getroffen. Der doppeldeutige Titel "Mine Again" hat Sprengkraft im wahrsten Sinne des Wortes...
https://www.youtube.com/watch?v=f933Cw56plM

Was ich hier und jetzt sofort leisten kann: Ich kann mich um einen nachhaltigeren Lebensstil bemühen und darüber reden. Natürlich reicht das nicht.
Vielleicht ist es ein Anfang.

Und ich suche.

Ich suche meinen Weg, wie ich dazu beitragen kann, ohne Gewalt zum Frieden zu finden. Wir leben alle auf dieser einen Welt. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Die Natur schenkt uns alles, was wir brauchen. Jetzt ist es an uns, dass wir gemeinsam unsere Wirklichkeit erschaffen, die wir uns wünschen. Wir können aufhören, Wälder abzuholzen und Gewässer zu vergiften. Stattdessen können wir Wüsten begrünen und Pflanzen und Tiere zurückholen. Ja, das geht. Dafür gibt es reale Praxis-Beispiele. Wir müssen es nur wirklich wollen. Und dazu gehört, dass wir über unsere Ängste sprechen. Dass wir uns ineinander erkennen. Und dass wir verstehen, dass unsere Konzepte in unseren Köpfen zu den Kriegen führen. Wir kreieren unsere Kriege aufgrund von Glaubenssätzen, die wir nicht hinterfragen. Auch die Silvesternacht, die wie ein Terroranschlag der anderen Art wirkt. Man nehme Frustration, Machtlosigkeitsgefühle und ein paar hetzerische Thesen. Fertig ist der Sprengstoff. Und dann reicht ein kleiner Funken.

Für was stehen dabei die Menschen, die die extreme Linke bzw. die extreme Rechte vertreten? Sie gehen beide auf die Polizisten los, die eh keine Chance mehr haben, ihre Überstunden "abzufeiern." Nach Feiern wird denen wahrscheinlich nicht zu Mute sein. Wahrscheinlich sind sie eher reif für eine Burn-Out-Therapie. Wie halten die Menschen in Uniform das aus? Bei mäßiger Bezahlung und Überstunden stehen sie zwischen den Fronten und werden von allen Seiten beschimpft und teilweise vorsätzlich verletzt. Von Kriminellen werden sie verspottet. Das ist brutal!
https://twitter.com/chefreporterNRW/status/685852325106348032
https://twitter.com/chefreporterNRW/status/685833851952836608

Und jetzt wird es spannend. Ich spüre, dass ich ein Interesse bekomme, mit radikal eingestellten Menschen zu reden. Mit rechts, mit links, mit Terroristen jeglicher Couleur. Ich möchte fragen, wer oder was sie ärgert, verwirrt oder enttäuscht. Und dann möchte ich einladen, in die Überprüfung zu gehen...
https://utopia.de/0/gruppen/empathie-lernen-empathie-479/diskussion/byron-katie-the-work-207147

Im Moment sehe ich mich dazu noch nicht in der Lage. Ich werde es erst dann probieren, wenn ich mit dieser Methode in mir selbst die Klarheit gefunden habe, die es mir erlaubt, mit reiner Neugier und ohne Hintergedanken auf die Personen zuzugehen. Mit der Methode habe ich bereits die Mörderin in mir gefunden. Jetzt gehe ich auf die Suche nach der Terroristin, der Rassistin und der Sexistin. Wenn ich sie gefunden habe, kann ich vielleicht den Frieden finden und den Widerstand aufgeben. Solange ich verleugne und verteidige, befinde ich mich im Krieg. Und dann kann ich auch nicht den Frieden im Außen finden.

Das ist Arbeit.
Ich bleibe dran.

Please call me by my true names / Nenne mich bei meinen wahren Namen
https://utopia.de/0/blog/unterwegs/nenne-mich-bei-meinem-wahren-namen

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* 11.11.2016 Meine aktuelle Meinung zu Daniele Ganser:
Ganser scheint eher ein Kriegsforscher zu sein und kein Friedensforscher. Auf seinem Twitter-Account verlinkt er unkommentiert zu Seiten, von denen ich mich ausdrücklich distanziere, weswegen ich jetzt auch nicht mehr zu ihm verlinken werde.
https://www.utopia.de/gruppen/politik-gesellschaft-93/diskussion/reaktionen-auf-den-tod-von-osama-bin1-211853?page=8#comment-325382

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Alle Beiträge zu Silvester 2015/2016:
Sexismus und meine eigene Burka (1/7)
Männlichkeit und Stärke (2/7)
Frauen und Kinder (3/7)
Krieg und Frieden (4/7)
Kommunikation (5/7)
Rassismus und Sexismus (6/7)
Die Eingeborenen (7/7)

Bild: 2013-07 in Sieben Linden 

Kommentare (15)  

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    schrieb am 11.01.2016 um 13:40
    . . . zwischen allen Fronten und von allen Seiten beschimpft. Das Dilemma der Polizei. Die Ohnmacht dieses Polizeipräsidenten. Entscheidungen zwischen Pest und Cholera.
    Intersessant der Mensch Wolfgang Albers:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Albers_%28Polizeipr%C3%A4sident%29
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    schrieb am 11.01.2016 um 17:10
    Magst Du den Song von Public Enemy hier einstellen?

    https://utopia.de/0/gruppen/besondere-musik-355
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    schrieb am 11.01.2016 um 17:24
    Du kannst das gerne machen. :-)
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    schrieb am 11.01.2016 um 18:02
    Danke :-)
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    schrieb am 11.01.2016 um 23:05
    'hab leider wenig Zeit, möchte aber wenigstens folgendes beitragen:

    "(...) 'autoritärer Charakter' - nicht exakt im Sinne von Fromm, Adorno etc - https://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter -, sondern in einem modifizierten und erweiterten Sinn (neuere Forschungen der Sozialpsychologie einbeziehend) - ist
    - neben makro-soziologischen Faktoren (vgl erwähnte Chancen-Ungleichheit als provozierender Faktor von Raub u.a. Verbrechen) -
    für solche und unzählige andere Formen von 'Inhumanität' eine der Haupt-Ursachen,
    zu allen Zeiten, in allen Kulturen ...

    und weil die wichtigsten Ursachen solcher Charaktere in der jew. individuellen Sozialisation liegen,
    ist für langfristige, nachhaltige Verringerung solcher Untaten
    auch immer eine bessere Pädagogik seitens des gesamten Umfelds des Kindes- und Jugendlichen eine der wichtigsten Voraussetzungen -

    Einige Anregungen dazu beispielsweise hier:
    https://utopia.de/0/profile/berniewa/galerien/kunst-2327?page=6 (...)"

    Quelle:
    https://utopia.de/0/gruppen/politik-gesellschaft-93/diskussion/heidenau-etc-210741?page=9
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    schrieb am 12.01.2016 um 15:03
    Wenn es um Gewalt gegen Frauen geht, geht es immer nur um Macht.
    Chancenungleichheit spielt hier keine Rolle. Wenn dem so wäre müßten in Portugal, Spanien, Griechenland etc. auch massenweise Frauen sexuell mißbraucht und vergewaltigt werden.
    Dieser Mißachtung der Frau von Männern aus einem völlig anderen Kulturkreis, mit einer frauenverachten Religion ( oder Auslegung derselbigen) wird nicht mit Deutschkursen und Rechtsunterrichtung, wie jetzt in Bayern, beizukommen sein.

    BITTE jetzt keinen Hinweis, dass es auch in Deutschland von Deutschen verübte sexuelle Gewalt gibt. ICH KANN DAS NICHT MEHR HÖREN.
    Sicher gibt es dies und jetzt kommt das obige Problem noch hinzu. Es kann doch keine Aufrechnung geben!
    Keine der Parteien hat diese bisherige sexuelle Gewalt in Deutschland zum Anlass genommen, das Strafrecht zu ändern. Rot/Grün auch nicht.
    Die großmundigen Versprechungen diesbezüglich und gerade jetzt, stehen mir bis zur Halskrause. Keine dieser Politikerinnen wird in irgendeiner Art und Weise dieser Demütigung ausgesetzt sein. Sie wohnen nicht in den Problemvierteln, fahren mit dem auto von A nach B und wenn sie verreisen, dann wohl nicht in der zweiten Klasse.
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    schrieb am 14.01.2016 um 14:49
    Du irrst dich, Immer wenn es um Macht geht, spielt auch Chancenungleicheit eine Rolle (und zwar in verschiedener Hinsicht)

    Der Rest deines Kommentar enthält leider (erneut) falsche Unterstellungen sowohl gg mich (als wolle ich irgendwas aufrechnen), als auch z.B gegen Grüne Regierungszeit (Grüne haben viele Gesetze auch in diesem Bereich verbessert und fordern dazu auch heute noch mehr)
    siehe bereits ausfürhliche Äußerungen von mir an anderer Stelle (hier bei Utopia)

    z.B geht es mir nicht im Geringsten um Aufrechnung sondern um argumentative Arbeit gegen hochgefährliche Halbwahrheiten

    Solche werden in letzten Monaten exzessiv z.B über das www (BILD etc sowieso) verbreitet oft kombiniert mit schlichten krassen Lügen (z.B über alle möglichen erfundenen Untaten, die angebl. erwiesendermaßen von "Ausländern" begangen wurden)
    und sind eher subtil als offensichtlich

    - gefährlich, z.B weil sie (wenn auch gar nicht beabsichtigt) sowieso schon bestehende Pauschalurteile, Stereotype u.s.w. z.B. gegen sogenannte "andere Kulturen" festigen und noch vergrößern, und dies in Zeiten wo allein letztes Jahr Neonazis mehr als 10.000 Menschen konkret zu ermorden versucht haben (va durch die mehr als 900 Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte in D., andere noch gar nicht mitgezählt, etwa Morddrohungen gegen jüdische, muslimische ua Personen uva)
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    schrieb am 28.01.2016 um 16:40
    Frauen in Afghanistan... mal in Burkas und mal in Miniröcken (!)... dazwischen liegen nur ein paar Jahre...
    http://rainbop.blogspot.de/2016/01/women-in-afghanistan.html

    Comment from Al on 20-Jan-2016 at 14:17
    http://www.pbase.com/qleap/best_afghan

    "I was born in 1975, lived in Kabul until the Russian tanks rolled in 1979. I am know 40 years old and live in Toronto Ontario Canada. This is the only thing that's has brought tears to eyes in a very long time. My father has pictures of him in Kabul University in the 60's with his female class mates wearing short skirts. It would be foolish to think that it will never return to this because never it too long of a time but I don't think it will happen in my life time. I have hopes that my children or grand children will visit an absolutely free productive and prosperous Afghanistan some day. You never know, I might be able to join. The country might be broken but the high spirit of the people lives. The progress in the world cricket standings is a great example. Love this site, Dr. Podlich, the comments, the people and especially the country of Afghanistan."
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    schrieb am 20.09.2016 um 09:45
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    schrieb am 20.09.2016 um 16:27
    Danke für diese Info!
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    schrieb am 01.11.2016 um 13:12
    HUMAN is a politically engaged work which allows us to embrace the human condition and to reflect on the meaning of our existence.

    http://www.human-themovie.org/
    https://www.youtube.com/user/HUMANthemovie2015

    A FILM A PROJECT

    Yann Arthus-Bertrand: "I am one man among seven billion others. For the past 40 years, I have been photographing our planet and its human diversity, and I have the feeling that humanity is not making any progress. We can’t always manage to live together. Why is that? I didn’t look for an answer in statistics or analysis, but in man himself."

    SYNOPSIS

    HUMAN is a collection of stories and images of our world, offering an immersion to the core of what it means to be human. Through these stories full of love and happiness, as well as hatred and violence, HUMAN brings us face to face with the Other, making us reflect on our lives. From stories of everyday experiences to accounts of the most unbelievable lives, these poignant encounters share a rare sincerity and underline who we are – our darker side, but also what is most noble in us, and what is universal. Our Earth is shown at its most sublime through never-before-seen aerial images accompanied by soaring music, resulting in an ode to the beauty of the world, providing a moment to draw breath and for introspection.
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    schrieb am 01.11.2016 um 18:18
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    schrieb am 04.02.2017 um 13:55
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    schrieb am 04.02.2017 um 14:58
    Zupfgeigenhansel - Ein stolzes Schiff
    https://www.youtube.com/watch?v=ZEtS38Fk8LY

    Ein stolzes Schiff streicht einsam durch die Wellen
    Und führt uns uns´re ___ Brüder fort
    Die Fahne weht, die weißen Segel schwellen
    ___ ist ihr Bestimmungsort
    Seht auf dem Verdeck sie stehen
    Sich noch einmal umzusehen
    Ins Vaterland, ins heimatliche Grün
    Seht, wie sie über´s große Weltmeer zieh´n

    Sie zieh´n dahin auf blauen Meereswogen
    Warum verlassen sie ihr Heimatland
    Man hat sie um ihr Leben schwer betrogen
    Die Armut trieb sie aus dem Vaterland
    Schauet auf, ihr Unterdrücker
    Schauet auf, ihr Volksbetrüger
    Seht eure besten Arbeitskräfte flieh´n
    Seht, wie sie übers große Weltmeer ziehn

    Sie zieh´n dahin, wer wagt sie noch zu fragen
    Warum verlassen sie ihr Heimatland
    O armes ___, wie kannst du es ertragen
    Daß deine Brüder werden so verbannt
    Was sie hofften hier zu gründen
    Suchen sie dort drüben zu finden
    D´rum zieh´n sie fort von ___ Boden ab
    Und finden in ___ ihr Grab 
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    schrieb am 04.10.2017 um 13:51
    Filmakademie Baden-Württemberg GmbH: "Mein Opa trug seine Vergangenheit stets mit sich. Manchmal war sie erkennbar in den Dingen die er tat oder sagte. Aber selten sprach er darüber in klaren Worten. Erst jetzt, zurückblickend auf sein Leben und die Person, wie ich sie kannte, wird mir das Gewicht seines Erbes bewusst."
    https://www.youtube.com/watch?v=C3ZVWQBVZWU

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