Samstag, 26. Dezember 2009

Die Menschen kommen zuerst

Behauptung:

"Solange es auf der Welt so viel menschliches Leid gibt, ist es geradezu unverantwortlich, unsere Energie mit Fragen in Bezug auf die richtige Behandlung von Tieren zu vergeuden. Zunächst müssen einmal die viel wichtigeren menschlichen Probleme gelöst werden. Danach können wir uns dann auch mit Fragen hinsichtlich des richtigen Umgangs mit Tieren befassen."

Hinterfragung:
Und frei nach http://www.vegetarismus.ch/heft/2007-4/Vorurteil_Menschzuerst.htm:
  • Wurde versucht, die wirkliche Situation der Tiere, d.h. die diesbezüglich relevanten Fakten kennenzulernen?
  • Welches Engagement für Menschen lässt keine Zeit mehr für ein Engagement für Tiere?
  • Im gesamten Bereich gemeinnütziger Tätigkeiten ist die Aufgabenteilung sinnvoll und selbstverständlich. So wird etwa niemand einer Museumsgesellschaft den Vorwurf machen, sich nur um alte Kunst und nicht auch um alte Menschen zu kümmern. (Gotthard M. Teutsch)
  • «Zweitwichtigstes so lange zu unterlassen, bis alles Wichtigere sich erledigt hat,wäre das Ende aller Kultur.» (Robert Spaemann)
  • Es geht nicht nur um abstrakte Prioritäten, sondern auch darum, wo wir Unrecht und Leiden konkret begegnen. Jedes Mal wenn wir Fleisch essen, unterstützen wir damit den sinnlosen und grausamen täglichen Massenmord an wehrlosen Tieren.

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