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Im Sinne einer nachhaltigen Rohstoffversorgung und -sicherheit sehen wir die Etablierung einer grenzüberschreitenden Produktverantwortung der Hersteller als Erfolg versprechendes Instrument an, um weltweit effiziente Recyclingstrukturen aufzubauen.
Gemeint ist eine Produktverantwortung, die nicht innerhalb des Geltungsbereichs der EU-Richtlinien bleibt, sondern global auch in den Importländern greift. In diesem Zusammenhang gilt es, beispielsweise Potentiale alternativer Besitzmodelle zu untersuchen, bei denen der Hersteller Eigentümer des Produkts bleibt und sich so den Zugang zu den darin enthaltenen Sekundärrohstoffen sichert (zum Beispiel Contracting, Operate- und Maintenance-Leasing, produktbegleitende Dienstleistungen).
Das bedeutet, dass die Hersteller ihrer Verantwortung auch für den Aufbau einer Sammel- und Recyclinginfrastruktur nachkommen, um eine umwelt- und sozialverträgliche Entsorgung ihrer Produkte sicherzustellen und die wertvollen Rohstoffe einer möglichst vollständigen Rückgewinnung zuzuführen. Letzteres ist im ureigensten Interesse der Industrie, da die Rückgewinnung der Sekundärrohstoffe die Rohstoffsicherung steigert. Hierfür sind bei der Industrie ein Bewusstsein zu schaffen und die volkswirtschaftlichen Vorteile herauszustellen.
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