Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
(Mahatma Gandhi)
zuletzt geändert am 25.10.2017
PRIVATER KONSUM
Ernährung
Seit 1987 ausschließlich vegetarische Ernährung (Ovo-Lacto), seit 2009 auf dem Weg zum veganen Leben ganz ohne tierische Produkte - soweit ich es nachvollziehen kann. Schließlich sind tierische Produkte selbst in Fotomaterial enthalten!
Zuhause: Mittlerweile fast alles Bio und nach Möglichkeit saisonale und regionale Ernährung. Bananen, Datteln und Cashewnüsse sind ab und an dabei. Vieles wähle ich inzwischen nach Anbaugebiet aus. So gibt es z.B. Reis aus Italien oder Frankreich. Hülsenfrüchte kommen leider oft aus weiter Ferne. Mögliche Alternativen: Bio Hülsenfrüchte und Co aus Deutschland.
Gemüse und Obst kaufe ich inzwischen bevorzugt auf dem Ökomarkt in Köln, den Rest im Bioladen oder im reformhaus. Ich kaufe vorwiegend Tee mit Kräutern, die auch regional wachsen, somit kaum noch grünen oder schwarzen Tee. Aktuell trinke ich täglich Kaffee (fairtrade und Bio).
Keine tiefgekühlten Fertiggerichte mehr. Der Kühlschrank ist ohne Eisfach. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal ein Fertigprodukt von Nestlé & Co. gekauft habe … Interessant ist, dass sich der Geschmack ändert und ich die meisten industriell veränderten Produkte nicht vermisse. Aktuell kaufe ich noch verarbeitete Produkte wie Blätterteig, Brot und Brotaufstriche, Passata, Pflanzenmilch, Soja-Joghurt, Tofu, Schokoloade, ...
In der Regel habe ich Einkaufstaschen dabei. Für den Einkauf auf dem Markt kommen meine Fahrradtaschen zum Einsatz und ich bringe die Papiertüten mit, die ich zuvor an den Ständen bekommen habe. Sie halten erstaunlich lange! Bewusste Reduktion von Verpackungsmaterial.
Außerhalb (bei Freunden oder Verwandten, im Restaurant, in der Kantine, auf Reisen, etc.): Ich versuche, soweit wie möglich Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen. Sprich: vegan, biologisch, regional und/oder saisonal. Ausnahmen versuche ich zu vermeiden. Der Konflikt entsteht meistens erst im sozialen Kontext. Also ist auch mehr Eigeninitiative gefragt: zum Essen nach Hause einladen, bei Verabredungen die Initiative ergreifen, auf Parties vegane Gerichte mitbringen etc. Stichwort: waskannstdudenndannnochessen.de
Auf dem Balkon haben wir im Frühling 2011 das erste mal gepflanzt und gesät. Die ersten garantiert biologischen Erdbeeren, Tomaten und Kartoffeln (!) vom eigenen Balkon waren bereits sehr lecker ;-)
ZIEL: Erfahrung im Anbau und mit Permakultur sammeln. Eine Fläche zum Anbau von Obst und Gemüse ausfindig machen. Ich möchte Brotaufstriche selbst herstellen.
Hygiene/Kosmetik
Generell wenig Produkte. Aktuell noch viel konventionell (viel von dm), Suche nach Alternativen: vegan, ohne Tierversuche, ökologisch (ohne Palmöl, ohne Erdöl, etc.), bewusste Reduktion von Verpackungsmaterial.
Viele wertvolle Anregungen... http://weltanders.wordpress.com/frausein/
Ein sehr schöner Blog-Beitrag, der zum Experimentieren anregt... https://utopia.de/0/blog/wer-suchet-der-findet/ein-leben-ohne-toilettenpapier
Kleidung
Aktuell noch überwiegend konventionell, bewusste Suche nach ökologischen und fair gehandelten Alternativen. Gerne auch Second Hand (Adressen in Köln) oder getauschte Kleidung. Suche nach lederfreien Schuhen, die umweltfreundlich, sozial gefertigt, chick und gut zu tragen sind. Aktuell trage ich die alten Lederschuhe noch auf. Auch Pullover aus Wolle trage ich auf. Kleine Löcher habe ich von Menschen reparieren lassen, die das besser können als ich. Suche nach Anbietern natürlicher und pflanzlicher Rohstoffe aus der Region wie z.B. Hanf und Brennessel. Ausrangierte Kleidungsstücke gehen zum Second Hand Laden oder zum Roten Kreuz. An einer Tauschparty habe ich noch nicht teilgenommen. Generell: Qualität vor Quantität.
Versuch, überwiegend ökologische Waschmittel einzusetzen: Inhaltsstoffe ohne Palmöl, ohne Erdöl. Waschnüsse setze ich nicht mehr ein, weil mir die Reinigungswirkung nicht ausreichend war. Ich möchte noch weitere alternative Waschmittel ausprobieren, wie z.B. Waschen mit Soda oder mit Kastanien.
Wohnung
Wohnraum
Geteilter Wohnraum: 2-Personenhaushalt (67 qm) in einem Mehrfamilienhaus (Altbau).
Tägliche Zunahme an Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland... http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/theme.do?nodeIdent=2898
Teilnahme an Recycling von Papier, Glas, Plastik und Batterien. Nach einem Experiment mit Bokashi haben wir jetzt eine Wurmkiste in der Küche stehen. Die Würmer ernähren sich von Rohkost sowie Tee- und Kaffeesatz. In der Aufbauphase der Wurmkiste geht der Biomüll noch überwiegend in den Restmüll. Der Vermieter will partout keine Biotonne haben.
Versuch, überwiegend ökologische Reinigungsmittel einzusetzen: Inhaltsstoffe ohne Palmöl, ohne Erdöl und geeignet für pflanzliche Kläranlagen. Ich möchte Soda zum Putzen ausprobieren.
Möbel
Insgesamt relativ wenig Möbel. Zur Zeit Mischung aus IKEA, neu gekaufte Massivholzmöbel und Second Hand. Einzelne Möbelstücke kommen vom Sperrmüll. Nach Möglichkeit kein IKEA mehr. Nach Möglichkeit regionales Holz. Dem FSC-Siegel vertraue ich nicht.
Die Schattenseiten des FSC-Siegels... http://www.fsc-watch.org/
Strom
Lieferant: EWS, Jahres-Verbrauch (2 Personen) seit 2004 zwischen min. 1.364 kWh (2009) und max. 2.268 kWh (2005), wovon der Kühlschrank bis April 2013 alleine schon ca. 775 kWh (!) pro Jahr verbrauchte. Ein weiterer Stromfresser ist der Durchlauferhitzer im Bad mit einer Last von bis zu 18.000 W.
Ökostrom... http://www.atomausstieg-selber-machen.de/
Gute Frage bei Utopia... Wieviel Strom verbraucht Ihr im Jahr?
Energiesparkonto... https://ratgeber.co2online.de/
Elektrische Geräte: u.a. Durchlauferhitzer im Bad, Kühlschrank (bis April 2013: 150 l Inhalt, Jg. 2000, seit April 2013: 152 l Inhalt, Jg. 2011, A++ mit 94 kWh/Jahr), Ofen mit Induktionsherd (Jg. 2000), Spülmaschine (Jg. 2000), Waschmaschine (Jg. 2000), Internet- und Telefon-Anschluss, Lampen (überwiegend Energiesparlampen), diverse elektrische Kleingeräte. Die meisten elektrischen Geräte erfüllen bisher keinerlei Nachhaltigkeits-Standards. 2005 habe ich mir das erste Mobil-Telefon selbst gekauft, das ich bis Anfang 2013 nutzte. Dessen Vorgänger hatte ich von meinen Eltern geerbt. Das aktuelle Mobil-Telefon habe ich ebenfalls von meinen Eltern geerbt.
Kein Wäschetrockner, keine Mikrowelle, kein Fernseher, kein Drucker.
Generell: Steckerleisten mit Schalter, Standby Geräte ausschalten, Technik lange nutzen, möglichst wenig elektrische Geräte. Meine private Computer Hardware Chronik.
Elektrische Geräte... The Story of Electronics
Anregung: Sobald die Außentemperaturen dauerhaft unter 15° C liegen, Kühlschrank ausschalten und den Balkon zur Aufbewahrung verderblicher Nahrungsmittel nutzen.
Wärme
Im Winter wenig heizen und dafür warme Kleidung tragen. Zentral-Heizung mit einem Jahresverbrauch von durchschnittl. 10.300 l Heizöl für 24 Bewohner = 425 l Heizöl pro Kopf. Das sind fast 4 Barrel Heizöl pro Kopf im Jahr nur für die Heizung.
Bei einer Wohnfläche von 67 qm kommen wir seit 2004 zu zweit auf einen Heizölverbrauch zwischen 51 kWh/qm im Jahr 2007 und 104 kWh/qm im Jahr 2009. Sobald der Wert unter 70 kWh/qm liegt, spricht man von einem Niederigenergiehaus.
Wasser
Hierzulande gibt es keinen Wassermangel. Es kostet allerdings viel Energie, um Brauchwasser wieder zu Trinkwasser aufzubereiten. Daher achte ich auf den Verbrauch: Spartaste bei der Toilette, Duschzeit begrenzen, was aufgrund des Durchlauferhitzers auch einen spürbaren Einfluss auf die Stromrechnung hat. Zwischendurch hatten wir eine Spar-Handbrause mit einer maximalen Durchflussmenge von 6 l/min bei 3 bar. Leider hat die Temperatur-Regelung mit der Sparbrause nicht mehr funktioniert. Daher ist sie bei uns nicht mehr im Einsatz. Die über Konsumgüter importierten Wassermengen versuche ich zu reduzieren.
WUNSCH: Wohnen im Passivhaus aus ökologischen Materialien mit Gemeinschaftsnutzung von Waschmaschine, IT (Drucker, Internet), Werkzeug, Fahrrad-Transportanhänger u.ä. Auch möchte ich auf die Nutzung von Kompost-Toiletten umstellen. Habe damit bereits sehr gute Erfahrungen sammeln dürfen: geruchlos und ökologisch wertvoll ;-) Evtl. können die Feststoffe auch als Rohstoff für eine Biogasanlage genutzt werden.
Mobilität
Wir wohnen in einer Großstadt mit guter Infastruktur. Überwiegend Fahrrad, für weitere Strecken Zug (bahncard 50), gelegentlich öffentlicher Nahverkehr.
Ich habe einen Führerschein aber noch nie ein eigenes Auto besessen. Ich war eine zeitlang bei Cambio Car-Sharing. Das Angebot habe ich aber so selten genutzt, dass ich durch die Fixkosten bei durchschnittlich 1,60 €/km war, was deutlich über den 0,40 €/km liegt, die hier berechnet werden. Inzwischen habe ich gekündigt. Bei Flinkster fallen im Standard-Tarif keine monatlichen Fixkosten an. Im direkten Vergleich scheint die Werbungs-Sonder-Fahrzeugklasse meistens günstiger zu sein als cambio oder Vermietungs-Firmen wie www.enterprise.de und www.weekrent.com. > Carsharing-Anbieter in Köln
Addiere ich die bisher zurückgelegten Flugkilometer auf, bin ich schon 2x um die Welt geflogen! In den letzten 27 Jahren bin ich 23x geflogen, davon 52.000 km privat und 34.200 km beruflich. Für einzelne Flüge habe ich eine Kompensation des CO2-Fußabdrucks bei Atmosfair bezahlt. Berufliche Flüge möchte ich zukünftig auf ein Minimum reduzieren und privat möglichst gar nicht mehr fliegen. Im Frühjahr 2016 habe ich für einen privaten Flug nach Edinburgh eine Ausnahme gemacht. Nach 10 Jahren Flugpause.
Im Urlaub bevorzuge ich eine Fortbewegung mit dem Fahrrad oder zu Fuß. So habe ich auch schon einmal die Alpen zu Fuß überquert und mit dem Fahrrad bin ich bis zum Meer gefahren.
Medien
Digitale Daten
Suche nach Anbietern von Internet-Anschluss und Domain auf Ökostrombasis. Beim Surfen im Web habe ich auch schon mal die Suchmaschine Ecosia genutzt. Aktuell bin ich wieder zurück bei google, weil ich die Zusatzfunktionen so praktisch finde...
Nach Möglichkeit weniger Internet-Nutzung!
Analoge Daten
Werbesendungen vermeiden. Vorwiegend digitale Abos. Nach Möglichkeit Nutzung von Recycling-Papier. Dank meines Ausweises für die Stadtbibliothek kaufe ich weniger Bücher. Privat drucke ich möglichst wenig, ich habe keinen eigenen Drucker mehr.
Umgang mit unerwünschter Werbung... https://utopia.de/0/gruppen/wald-563/diskussion/papierverbrauch-180921
Problematische Rohstoffe
Aluminium
Möglichst wenig Produkte mit Primär-Aluminium.
Recycling von Aluminium... https://www.utopia.de/gruppen/cradle-to-cradle-design-262/diskussion/greenwashing-bei-cradle-to-cradle-187481
Erdöl
Möglichst wenig Plastik, siehe auch Hygiene/Kosmetik, Kleidung, Mobilität, Wohnung
Plastic Planet... http://www.plastic-planet.de/
Holz
Suche nach Produkten aus heimischen Hölzern, wie z.B. Stadtwaldholz in Köln.
Rettet den Regenwald... http://www.regenwald.org/
FSC Watch... http://www.fsc-watch.org/
Palmöl
Möglichst wenig Produkte mit Palmöl. Wird oft gekennzeichnet mit pflanzliche Öle und Fette.
Weiße Liste Palmöl... http://weisse-liste-palmoel.de.to/
Palmöl-Schnellcheck... http://produkte-ohne-palmoel.jimdo.com/
GELD UND ENGAGEMENT
Erwerbstätigkeit und Finanzen
Seit 2001 beruflich in der Solarbranche.
2002 Kauf, Bau und Betrieb einer eigenen PV-Anlage, die das doppelte bis dreifache unseres gemeinsamen Stromverbrauchs produziert. Konten bislang bei konventionellen Banken und bei der Umweltbank. Eine "Krötenwanderung" steht an!
WUNSCH: Mit der Erwerbsarbeit und dem dabei eingenommen Geld einen Beitrag zu echter Nachhaltigkeit leisten. Möglichkeit zur Vorsorge bei Krankheit und Erwerbsunfähigkeit im Alter. Beteiligung an Energie-Genossenschaften, die die Energiewende umsetzen.
Finanzen... https://utopia.de/0/gruppen/finanzen-67/forum
Erneuerbare Energien... https://utopia.de/0/gruppen/erneuerbare-energien-203
Gesellschaftliches Engagement
Lange Zeit aktives Mitglied der Utopia Community und Gründungs-Mitglied der Transition Town Initiative Köln. Fördermitglied bei der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, bei Ärzte gegen Tierversuche, beim VEBU, beim ADFC und beim Bündnis für Bürgerenergie. Teilnahme an Petitionen, allzeit bereit für Informations-Austausch.
WUNSCH: Verstärkte Teilnahme am politischen Meinungsbildungsprozess. Evtl. auch Übernahme von Patenschaften.
WACHSTUM
Kraft-Quellen
Möglichst oft in der Natur und an der frischen Luft. Bewegung tut gut. Gerne auch ohne Brille oder barfuß. Ich versuche, eine regelmäßige spirituelle Praxis zu etablieren mit Meditation o.ä. Ab und an Aufenthalte im Europäischen Institut für Angewandten Buddhismus: http://eiab.eu/. Seit Oktober 2015 praktiziere ich the Work nach Byron Katie. Seit Januar 2016 gehe ich regelmäßig zum Aikido.
Generell
Bei einigen Aspekten gelingt mir bereits eine konsequente Umsetzung. Bei anderen Aspekten bin ich noch im Versuchs-Stadium. Eine große Herausforderung bei Verhaltens-Änderungen sehe ich im sozialen Umfeld. Ich möchte mich und andere mit meinem Verhalten und meinen Ansichten nicht ausgrenzen. Wenn ich mich erst mal an die Änderungen gewöhnt habe, ist es für mich normal. Nur wie sieht es mit meinem Umfeld aus?
Hierbei ist mir wichtig, auf eigene Bedürfnisse und die Bedürfnisse der anderen Menschen zu achten und sie zu berücksichtigen. Ich möchte dazu beitragen, Informationen zu verbreiten und sich darüber auszutauschen. Ich bemühe mich, dass mein Handeln zu meinen Worten passt und bei all diesen Bemühungen die Freude am Leben im Mittelpunkt steht: Mit offenen Augen genießen!
Ökologischen Fußabdruck berechnen... https://utopia.de/0/gruppen/aktionswoche-konsum-fasten-833/diskussion/oekologischer-fussabdruck-203497
Erste Schritte über eine Selbstverpflichtung
http://www.1010global.org/de/leute/reduzierensie
http://www.2000watt.ch/fuer-mich/
Tag der Erde am 22. April
https://utopia.de/tag-der-erde-earth-day-22-april-17175/
Ziele für nachhaltige Entwicklung
https://de.wikipedia.org/wiki/Ziele_f%C3%BCr_nachhaltige_Entwicklung
(Mahatma Gandhi)
zuletzt geändert am 25.10.2017
PRIVATER KONSUM
Ernährung
Seit 1987 ausschließlich vegetarische Ernährung (Ovo-Lacto), seit 2009 auf dem Weg zum veganen Leben ganz ohne tierische Produkte - soweit ich es nachvollziehen kann. Schließlich sind tierische Produkte selbst in Fotomaterial enthalten!
Zuhause: Mittlerweile fast alles Bio und nach Möglichkeit saisonale und regionale Ernährung. Bananen, Datteln und Cashewnüsse sind ab und an dabei. Vieles wähle ich inzwischen nach Anbaugebiet aus. So gibt es z.B. Reis aus Italien oder Frankreich. Hülsenfrüchte kommen leider oft aus weiter Ferne. Mögliche Alternativen: Bio Hülsenfrüchte und Co aus Deutschland.
Gemüse und Obst kaufe ich inzwischen bevorzugt auf dem Ökomarkt in Köln, den Rest im Bioladen oder im reformhaus. Ich kaufe vorwiegend Tee mit Kräutern, die auch regional wachsen, somit kaum noch grünen oder schwarzen Tee. Aktuell trinke ich täglich Kaffee (fairtrade und Bio).
Keine tiefgekühlten Fertiggerichte mehr. Der Kühlschrank ist ohne Eisfach. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal ein Fertigprodukt von Nestlé & Co. gekauft habe … Interessant ist, dass sich der Geschmack ändert und ich die meisten industriell veränderten Produkte nicht vermisse. Aktuell kaufe ich noch verarbeitete Produkte wie Blätterteig, Brot und Brotaufstriche, Passata, Pflanzenmilch, Soja-Joghurt, Tofu, Schokoloade, ...
In der Regel habe ich Einkaufstaschen dabei. Für den Einkauf auf dem Markt kommen meine Fahrradtaschen zum Einsatz und ich bringe die Papiertüten mit, die ich zuvor an den Ständen bekommen habe. Sie halten erstaunlich lange! Bewusste Reduktion von Verpackungsmaterial.
Außerhalb (bei Freunden oder Verwandten, im Restaurant, in der Kantine, auf Reisen, etc.): Ich versuche, soweit wie möglich Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen. Sprich: vegan, biologisch, regional und/oder saisonal. Ausnahmen versuche ich zu vermeiden. Der Konflikt entsteht meistens erst im sozialen Kontext. Also ist auch mehr Eigeninitiative gefragt: zum Essen nach Hause einladen, bei Verabredungen die Initiative ergreifen, auf Parties vegane Gerichte mitbringen etc. Stichwort: waskannstdudenndannnochessen.de
Auf dem Balkon haben wir im Frühling 2011 das erste mal gepflanzt und gesät. Die ersten garantiert biologischen Erdbeeren, Tomaten und Kartoffeln (!) vom eigenen Balkon waren bereits sehr lecker ;-)
ZIEL: Erfahrung im Anbau und mit Permakultur sammeln. Eine Fläche zum Anbau von Obst und Gemüse ausfindig machen. Ich möchte Brotaufstriche selbst herstellen.
Hygiene/Kosmetik
Generell wenig Produkte. Aktuell noch viel konventionell (viel von dm), Suche nach Alternativen: vegan, ohne Tierversuche, ökologisch (ohne Palmöl, ohne Erdöl, etc.), bewusste Reduktion von Verpackungsmaterial.
Viele wertvolle Anregungen... http://weltanders.wordpress.com/frausein/
Ein sehr schöner Blog-Beitrag, der zum Experimentieren anregt... https://utopia.de/0/blog/wer-suchet-der-findet/ein-leben-ohne-toilettenpapier
Kleidung
Aktuell noch überwiegend konventionell, bewusste Suche nach ökologischen und fair gehandelten Alternativen. Gerne auch Second Hand (Adressen in Köln) oder getauschte Kleidung. Suche nach lederfreien Schuhen, die umweltfreundlich, sozial gefertigt, chick und gut zu tragen sind. Aktuell trage ich die alten Lederschuhe noch auf. Auch Pullover aus Wolle trage ich auf. Kleine Löcher habe ich von Menschen reparieren lassen, die das besser können als ich. Suche nach Anbietern natürlicher und pflanzlicher Rohstoffe aus der Region wie z.B. Hanf und Brennessel. Ausrangierte Kleidungsstücke gehen zum Second Hand Laden oder zum Roten Kreuz. An einer Tauschparty habe ich noch nicht teilgenommen. Generell: Qualität vor Quantität.
Versuch, überwiegend ökologische Waschmittel einzusetzen: Inhaltsstoffe ohne Palmöl, ohne Erdöl. Waschnüsse setze ich nicht mehr ein, weil mir die Reinigungswirkung nicht ausreichend war. Ich möchte noch weitere alternative Waschmittel ausprobieren, wie z.B. Waschen mit Soda oder mit Kastanien.
Wohnung
Wohnraum
Geteilter Wohnraum: 2-Personenhaushalt (67 qm) in einem Mehrfamilienhaus (Altbau).
Tägliche Zunahme an Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland... http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/theme.do?nodeIdent=2898
Teilnahme an Recycling von Papier, Glas, Plastik und Batterien. Nach einem Experiment mit Bokashi haben wir jetzt eine Wurmkiste in der Küche stehen. Die Würmer ernähren sich von Rohkost sowie Tee- und Kaffeesatz. In der Aufbauphase der Wurmkiste geht der Biomüll noch überwiegend in den Restmüll. Der Vermieter will partout keine Biotonne haben.
Versuch, überwiegend ökologische Reinigungsmittel einzusetzen: Inhaltsstoffe ohne Palmöl, ohne Erdöl und geeignet für pflanzliche Kläranlagen. Ich möchte Soda zum Putzen ausprobieren.
Möbel
Insgesamt relativ wenig Möbel. Zur Zeit Mischung aus IKEA, neu gekaufte Massivholzmöbel und Second Hand. Einzelne Möbelstücke kommen vom Sperrmüll. Nach Möglichkeit kein IKEA mehr. Nach Möglichkeit regionales Holz. Dem FSC-Siegel vertraue ich nicht.
Die Schattenseiten des FSC-Siegels... http://www.fsc-watch.org/
Strom
Lieferant: EWS, Jahres-Verbrauch (2 Personen) seit 2004 zwischen min. 1.364 kWh (2009) und max. 2.268 kWh (2005), wovon der Kühlschrank bis April 2013 alleine schon ca. 775 kWh (!) pro Jahr verbrauchte. Ein weiterer Stromfresser ist der Durchlauferhitzer im Bad mit einer Last von bis zu 18.000 W.
Ökostrom... http://www.atomausstieg-selber-machen.de/
Gute Frage bei Utopia... Wieviel Strom verbraucht Ihr im Jahr?
Energiesparkonto... https://ratgeber.co2online.de/
Elektrische Geräte: u.a. Durchlauferhitzer im Bad, Kühlschrank (bis April 2013: 150 l Inhalt, Jg. 2000, seit April 2013: 152 l Inhalt, Jg. 2011, A++ mit 94 kWh/Jahr), Ofen mit Induktionsherd (Jg. 2000), Spülmaschine (Jg. 2000), Waschmaschine (Jg. 2000), Internet- und Telefon-Anschluss, Lampen (überwiegend Energiesparlampen), diverse elektrische Kleingeräte. Die meisten elektrischen Geräte erfüllen bisher keinerlei Nachhaltigkeits-Standards. 2005 habe ich mir das erste Mobil-Telefon selbst gekauft, das ich bis Anfang 2013 nutzte. Dessen Vorgänger hatte ich von meinen Eltern geerbt. Das aktuelle Mobil-Telefon habe ich ebenfalls von meinen Eltern geerbt.
Kein Wäschetrockner, keine Mikrowelle, kein Fernseher, kein Drucker.
Generell: Steckerleisten mit Schalter, Standby Geräte ausschalten, Technik lange nutzen, möglichst wenig elektrische Geräte. Meine private Computer Hardware Chronik.
Elektrische Geräte... The Story of Electronics
Anregung: Sobald die Außentemperaturen dauerhaft unter 15° C liegen, Kühlschrank ausschalten und den Balkon zur Aufbewahrung verderblicher Nahrungsmittel nutzen.
Wärme
Im Winter wenig heizen und dafür warme Kleidung tragen. Zentral-Heizung mit einem Jahresverbrauch von durchschnittl. 10.300 l Heizöl für 24 Bewohner = 425 l Heizöl pro Kopf. Das sind fast 4 Barrel Heizöl pro Kopf im Jahr nur für die Heizung.
Bei einer Wohnfläche von 67 qm kommen wir seit 2004 zu zweit auf einen Heizölverbrauch zwischen 51 kWh/qm im Jahr 2007 und 104 kWh/qm im Jahr 2009. Sobald der Wert unter 70 kWh/qm liegt, spricht man von einem Niederigenergiehaus.
Wasser
Hierzulande gibt es keinen Wassermangel. Es kostet allerdings viel Energie, um Brauchwasser wieder zu Trinkwasser aufzubereiten. Daher achte ich auf den Verbrauch: Spartaste bei der Toilette, Duschzeit begrenzen, was aufgrund des Durchlauferhitzers auch einen spürbaren Einfluss auf die Stromrechnung hat. Zwischendurch hatten wir eine Spar-Handbrause mit einer maximalen Durchflussmenge von 6 l/min bei 3 bar. Leider hat die Temperatur-Regelung mit der Sparbrause nicht mehr funktioniert. Daher ist sie bei uns nicht mehr im Einsatz. Die über Konsumgüter importierten Wassermengen versuche ich zu reduzieren.
WUNSCH: Wohnen im Passivhaus aus ökologischen Materialien mit Gemeinschaftsnutzung von Waschmaschine, IT (Drucker, Internet), Werkzeug, Fahrrad-Transportanhänger u.ä. Auch möchte ich auf die Nutzung von Kompost-Toiletten umstellen. Habe damit bereits sehr gute Erfahrungen sammeln dürfen: geruchlos und ökologisch wertvoll ;-) Evtl. können die Feststoffe auch als Rohstoff für eine Biogasanlage genutzt werden.
Mobilität
Wir wohnen in einer Großstadt mit guter Infastruktur. Überwiegend Fahrrad, für weitere Strecken Zug (bahncard 50), gelegentlich öffentlicher Nahverkehr.
Ich habe einen Führerschein aber noch nie ein eigenes Auto besessen. Ich war eine zeitlang bei Cambio Car-Sharing. Das Angebot habe ich aber so selten genutzt, dass ich durch die Fixkosten bei durchschnittlich 1,60 €/km war, was deutlich über den 0,40 €/km liegt, die hier berechnet werden. Inzwischen habe ich gekündigt. Bei Flinkster fallen im Standard-Tarif keine monatlichen Fixkosten an. Im direkten Vergleich scheint die Werbungs-Sonder-Fahrzeugklasse meistens günstiger zu sein als cambio oder Vermietungs-Firmen wie www.enterprise.de und www.weekrent.com. > Carsharing-Anbieter in Köln
Addiere ich die bisher zurückgelegten Flugkilometer auf, bin ich schon 2x um die Welt geflogen! In den letzten 27 Jahren bin ich 23x geflogen, davon 52.000 km privat und 34.200 km beruflich. Für einzelne Flüge habe ich eine Kompensation des CO2-Fußabdrucks bei Atmosfair bezahlt. Berufliche Flüge möchte ich zukünftig auf ein Minimum reduzieren und privat möglichst gar nicht mehr fliegen. Im Frühjahr 2016 habe ich für einen privaten Flug nach Edinburgh eine Ausnahme gemacht. Nach 10 Jahren Flugpause.
Im Urlaub bevorzuge ich eine Fortbewegung mit dem Fahrrad oder zu Fuß. So habe ich auch schon einmal die Alpen zu Fuß überquert und mit dem Fahrrad bin ich bis zum Meer gefahren.
Medien
Digitale Daten
Suche nach Anbietern von Internet-Anschluss und Domain auf Ökostrombasis. Beim Surfen im Web habe ich auch schon mal die Suchmaschine Ecosia genutzt. Aktuell bin ich wieder zurück bei google, weil ich die Zusatzfunktionen so praktisch finde...
Nach Möglichkeit weniger Internet-Nutzung!
Analoge Daten
Werbesendungen vermeiden. Vorwiegend digitale Abos. Nach Möglichkeit Nutzung von Recycling-Papier. Dank meines Ausweises für die Stadtbibliothek kaufe ich weniger Bücher. Privat drucke ich möglichst wenig, ich habe keinen eigenen Drucker mehr.
Umgang mit unerwünschter Werbung... https://utopia.de/0/gruppen/wald-563/diskussion/papierverbrauch-180921
Problematische Rohstoffe
Aluminium
Möglichst wenig Produkte mit Primär-Aluminium.
Recycling von Aluminium... https://www.utopia.de/gruppen/cradle-to-cradle-design-262/diskussion/greenwashing-bei-cradle-to-cradle-187481
Erdöl
Möglichst wenig Plastik, siehe auch Hygiene/Kosmetik, Kleidung, Mobilität, Wohnung
Plastic Planet... http://www.plastic-planet.de/
Holz
Suche nach Produkten aus heimischen Hölzern, wie z.B. Stadtwaldholz in Köln.
Rettet den Regenwald... http://www.regenwald.org/
FSC Watch... http://www.fsc-watch.org/
Palmöl
Möglichst wenig Produkte mit Palmöl. Wird oft gekennzeichnet mit pflanzliche Öle und Fette.
Weiße Liste Palmöl... http://weisse-liste-palmoel.de.to/
Palmöl-Schnellcheck... http://produkte-ohne-palmoel.jimdo.com/
GELD UND ENGAGEMENT
Erwerbstätigkeit und Finanzen
Seit 2001 beruflich in der Solarbranche.
2002 Kauf, Bau und Betrieb einer eigenen PV-Anlage, die das doppelte bis dreifache unseres gemeinsamen Stromverbrauchs produziert. Konten bislang bei konventionellen Banken und bei der Umweltbank. Eine "Krötenwanderung" steht an!
WUNSCH: Mit der Erwerbsarbeit und dem dabei eingenommen Geld einen Beitrag zu echter Nachhaltigkeit leisten. Möglichkeit zur Vorsorge bei Krankheit und Erwerbsunfähigkeit im Alter. Beteiligung an Energie-Genossenschaften, die die Energiewende umsetzen.
Finanzen... https://utopia.de/0/gruppen/finanzen-67/forum
Erneuerbare Energien... https://utopia.de/0/gruppen/erneuerbare-energien-203
Gesellschaftliches Engagement
Lange Zeit aktives Mitglied der Utopia Community und Gründungs-Mitglied der Transition Town Initiative Köln. Fördermitglied bei der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, bei Ärzte gegen Tierversuche, beim VEBU, beim ADFC und beim Bündnis für Bürgerenergie. Teilnahme an Petitionen, allzeit bereit für Informations-Austausch.
WUNSCH: Verstärkte Teilnahme am politischen Meinungsbildungsprozess. Evtl. auch Übernahme von Patenschaften.
WACHSTUM
Kraft-Quellen
Möglichst oft in der Natur und an der frischen Luft. Bewegung tut gut. Gerne auch ohne Brille oder barfuß. Ich versuche, eine regelmäßige spirituelle Praxis zu etablieren mit Meditation o.ä. Ab und an Aufenthalte im Europäischen Institut für Angewandten Buddhismus: http://eiab.eu/. Seit Oktober 2015 praktiziere ich the Work nach Byron Katie. Seit Januar 2016 gehe ich regelmäßig zum Aikido.
Generell
Bei einigen Aspekten gelingt mir bereits eine konsequente Umsetzung. Bei anderen Aspekten bin ich noch im Versuchs-Stadium. Eine große Herausforderung bei Verhaltens-Änderungen sehe ich im sozialen Umfeld. Ich möchte mich und andere mit meinem Verhalten und meinen Ansichten nicht ausgrenzen. Wenn ich mich erst mal an die Änderungen gewöhnt habe, ist es für mich normal. Nur wie sieht es mit meinem Umfeld aus?
Hierbei ist mir wichtig, auf eigene Bedürfnisse und die Bedürfnisse der anderen Menschen zu achten und sie zu berücksichtigen. Ich möchte dazu beitragen, Informationen zu verbreiten und sich darüber auszutauschen. Ich bemühe mich, dass mein Handeln zu meinen Worten passt und bei all diesen Bemühungen die Freude am Leben im Mittelpunkt steht: Mit offenen Augen genießen!
Ökologischen Fußabdruck berechnen... https://utopia.de/0/gruppen/aktionswoche-konsum-fasten-833/diskussion/oekologischer-fussabdruck-203497
Erste Schritte über eine Selbstverpflichtung
http://www.1010global.org/de/leute/reduzierensie
http://www.2000watt.ch/fuer-mich/
Tag der Erde am 22. April
https://utopia.de/tag-der-erde-earth-day-22-april-17175/
Ziele für nachhaltige Entwicklung
https://de.wikipedia.org/wiki/Ziele_f%C3%BCr_nachhaltige_Entwicklung
Kommentare (19)
-
Danke für Deinen Kommentar!
Bei vegane Zeiten war ich letztens. Die Auswahl ist gut, aber raumbedingt eingeschränkter als bei konventionellen Schuhgeschäften, wo sich in Einkaufsstraßen eins an das nächste reiht. Die Auswahl im Internet ist bereits sehr groß: http://rainbop.blogspot.com/2008/09/vegane-schuhe.html - allerdings kaufe ich Schuhe lieber im Laden.
Du schreibst, dass Software evtl. nicht umweltkompatibel sei. Das hängt wahrscheinlich von der jeweiligen Spezialisierung ab. Utopia ist ja letztlich auch vor allem ein Software-Projekt. Ich denke, es gibt viele Firmen, die sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreiben, denen allerdings noch das digitale Know-How fehlt, um ihre Ideen jeweils um zu setzen. Viel Erfolg beim Fündigwerden! -
Nach einigen Stunden Utopia bin ich ziemlich aufgewühlt. Ich habe wieder viele schlimme Bilder gesehen sowie viele Beiträge und weiterführende Infos gelesen. Jetzt versuche ich gerade, emotional wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Was ich hier oben teilweise als (relativ) einfach eingestuft habe, ist es nämlich gar nicht. Die letzten noch intakten Regenwälder werden gerodet und zerstört, weil dadurch Produkte für den "zivilisierten" Konsum hergestellt werden, die auch ich nutze. Letzlich darf man wahrscheinlich alles hinterfragen, was irgendwie verpackt ist...
Ist es möglich, in der hiesigen Zivilisation zu leben, ohne woanders ungeheuren Schaden anzurichten? -
Diese interessante Grundlagenfrage haben wir schon mal im Blog von David diskutiert: https://utopia.de/0/blog/beitrag/das-einzige-tabu
--
Vermutlich lautet die Antwort "Jein": eine andere Zivilisation ja, die jetzige: Nein. Ich hoffe (noch) innigst, dass der notwendige Wandel selbstgesteuert ablaufen kann und nicht katastrophengesteuert, aber teilweise sind es ja schon die Katastrophen: in den ärmeren Ländern sterben jetzt bereits viele Menschen an Ökologischem Sozialem Wahnsinn und weltweit sterben täglich Spezies aus, weitere Maschen im Netz des Lebens ...
--
Mir selber hat es viel geholfen, noch mehr zu machen. Das einzige, was ich wirklich beinflussen kann, ist "mein" kleines 6,8-Milliardstel Erde (später mal 9-Milliardstel) ... Und ich bin inzwischen Fördermitglied bei Greenpeace, u.a. .
--
Wer es gar nicht mehr aushält, kann auch hier nachsehen:
http://www.eurotopia.de (Neuauflage gerade herausgekommen).
In einer Vergleichsstudie für CO2-Rechner kommt das UBA
zur Ansicht, den besten ökologischen Fussabdruck im Bereich
Essen habe ein gewisses Ökodorf ...
http://www.ifeu.org/energie/pdf/UBA_IFEU_CO2_Rechner.pdf
--
Aber auch wenn man nicht aussteigen will, sondern nur massiv
umstellen, kann man einiges machen. Man darf halt nur nicht verzweifeln, dass es so langsam geht. -
Die Zeit läuft... diese wunderbare Doku ist nur noch In 43 Stunden online:
http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=2964164.html
Inhalt des Films:
Der Dokumentarfilmer John Webster überzeugt seine Ehefrau und seine beiden Kinder, ein Jahr lang auf den Konsum von Erdöl und Erdölprodukten zu verzichten, ohne ihren mittelständischen Lebensstil aufgeben zu müssen. Dieser Enthaltsamkeitsbeschluss mit dem Ziel, zur Weltverbesserung beizutragen, hat ungeahnte Folgen, aus denen ein überaus witziges, gesellschaftskritisches Protokoll entstanden ist. Die Familie lernt in diesem Jahr nicht nur, ihre eigenen Werte zu hinterfragen, zugleich werden auch ihre Willenskraft und das Familienglück selbst auf eine harte Probe gestellt.
Website zum Film:
http://www.millenniumfilm.fi/tbr_recipes.html
Und danke noch mal an Herbstlicht für den Hinweis! -
Oh, danke für die Blumen! Wenn Du magst, kannst Du gerne daraus zitieren. ;-)
Wenn ich Werbungen erhalte trotz des Schildes "Bitte keine Werbung", kann ich leider nicht so viel machen. Insbesondere bei Postwurfsendungen. Ich bitte aber mittlerweile die Firmen, die mir bisher regelmäßig etwas persönlich geschickt haben, mich aus dem Verteiler zu nehmen. Das funktioniert. -
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Klingen tuts jedenfalls toll. Vielleicht ließe sich das mal verbinden, wenn wir eh auf Besuch bei Familie in den Niederlanden sind. Ich behalts mal im Hinterkopf. Arnhem soll ja auch ganz schön sein.
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Mein Tip für Arnhem: http://www.worldstatues.nl/
Der nächste Termin ist im September.
Vielleicht lässt sich das ja kombinieren ;-) -
Hallo,
ich bin ziemlicher Anfänger in Sachen Nachhaltigkeit, aber wenn ich so berichte lese, imponiert mir das.
Danke für Deine tollen Tips. Ich kaufe seit Jahren biologische Lebensmittel ein. Jetzt habe ich angefangen teilweise auch meine Kleidung auf Nachhaltigkeit zu achten.
Ernergiesparlampen sind überall, aber ich stelle jetzt auf LED um, da Energiesparlampen hoch giftig sind.
Bin gerade fleißig am suchen nach Eco Geräten.
Tja, wenn man sich vorstellt, das ich vor ein paar Jahren noch überhaupt nicht über Nachhaltikeit mir Gedanken gemacht habe und schön mit geschwommen bin im Strom der Verschwendung, bin ich jetzt auf guten Wege.
Und das sogar, obwohl meine Freunde, Verwandten und Partner mich belächeln.
Ich find echt toll, wie Du das alles schon in den Griff bekommen hast.
Danke für Deine tollen Beitrag -
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Hallo smartynie,
Auch mir ging das so und wenn lukita das schon sagt, sicher vielen! Strukturierung ganz wichtiger Punkt, finde ich auch, lukita, gut gemacht. -
Prof. Dr. Niko Paech fragt auf dem Schönauer Stromseminar 2017:
"Was darf sich ein einzelnes Individuum an materiellen Freiheiten nehmen, ohne ökologisch und sozial über seine Verhältnisse zu leben?"
Videos:
Teil 1 https://www.youtube.com/watch?v=Y55KFtR-3Q0
Teil 2 https://www.youtube.com/watch?v=q4elPwPo7uE
Vortragsfolien: https://www.ews-schoenau.de/export/sites/ews/energiewende-magazin/.files/niko-paech-vortrag-stromseminar-2017.pdf
Interview: https://www.ews-schoenau.de/energiewende-magazin/zur-sache/niko-paech-zur-postwachstumsoekonomie/
Weltweiter Flugverkehr, 24 Stunden im Zeitraffer:
https://www.youtube.com/watch?v=T9VhXxB5au0 -
Hi, Habe auch nach und nach umgestellt, bzw. bin noch dabei. Wollte dir mal schreiben wie es mir besonderst mit Kosmetik erging. Zuerst von normaler auf Natur Kosmetik, mittlerweile stelle ich auf möglichst wenig um. Was dauerd da ich noch am aufbrauchen bin. Eingespart bis jetzt: Duschgel, Peeling, Shampoo, Haarspülung, Haarkur zum Ausspülen und für nach dem Waschen, Schaumfestiger, Rasiergel, Handcreme, Lippenpflegestifte. Ersetzt durch : Seife am Stück ( normal würde ein Stück reichen, ich liebe aber Seifen und mache selbst welche wodurch ich 1. Für die Hände, 1. Für die Haare und eine für Körper und Gesicht habe. Letztere geht auch gut zum Rasieren) . Haarpflege brauch ich nicht mehr, meine Haarseife ist Pflegend genung. Schaumfestiger mach ich jetzt selbst aus Leinsamen, Wasser und Honig ,für Peeling hab ich jetzt einen Schwamm, Handcreme und Lippenpflege wurde durch Kokosöl ersetzt.
Wenn leer werde ich versuchen Bodylotion, Gesichtscreme und Deo durch selbst gemachte Varianten zu ersetzen.
Alles im allem bin ich sehr zufrieden. Im Bad ist mehr Platz, der Verpackungsmüll ist Massiv zurück gegangen und meiner Haut ( habe Neurodermitis) geht es viel besser. Meine Haare sind auch besser gepflegt, locken sich viel schöner wie vorher und lassen sich besser kämmen.
Wäsche wasche ich seit einiger Zeit mit selbstgemachten Waschpulver aus Kernseife, Soda, Natron und Spülmaschienensalz. Klappt gut selbt mit den Arbeitsklamotten von meinem Mann. Flüssigwaschmittel machen war mir zu aufwändig. Beim Putzen stelle ich nach und nach von Bioreinigern um, auf selbstgemachten, Geschirrspülmittel werd ich auch versuchen wenn leer.
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sehr interessant!
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Zu den veganen Schuhen hat ein prominenter User hier
(Christoph Schmitz, Pressesprecher der grünen Bundesfraktion)
mal einen Link hier hinterlassen: http://www.vegane-zeiten.de
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Die weitgehend milchfreie Ernährung hab ich im Februar 2008 angefangen:
das war anfangs richtig hart. Aber nun nicht mehr. Allerdings mache ich
aus "vorwiegend pflanzlich" keine goldene Kuh ;-) ... in vielem Gebäck ist leider Milch, aber wenn es gerade nichts rein pflanzliches gibt, dann ja mei.
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Berufswechsel finde ich alles andere als einfach: neulich hab ich nach langem mal wieder ein Vorstellungsgespräch gehabt (Rüstung, Flugzeuge, Autos, Banken usw interessiert mich alles sowieso nicht, und viele andere auch nicht), und hätte die Stelle bekommen, aber es war immer noch nicht clean genug (Umwelttechologie, aber mir zu atomnah). Software ist anscheinend nicht umweltkompatibel (ohne Umzug).
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Viele Grüße,
Jonas.