Dienstag, 29. September 2009

Grid Parity!

Stromkosten vor allem abhängig von eingesetzter Technologie und Solarstrom-Jahresertrag

Die beispielhafte Ermittlung der Stromgestehungskosten basiert auf Zahlen zur den Investitionskosten sowie den von den Entwicklern bzw. Betreibern prognostizierten Erträgen. Der Strompreis für Anlagen mit einer geplanten Laufzeit von 20 Jahren und einem Abzinsungssatz von 5 % für typische Jahreserträge von 900 kWh/kWp, 1.000 kWh/kWp, 1.500 kWh/kWp, und 2.000 kWh/kWp wird in der Grafik unten dargestellt.

In die Berechnung wurde eine Instandhaltungsaufwand in Höhe von einem Prozent des Investitionsvolumens einbezogen. Die genannte Spannweite der Solarstromerträge bezieht sich auf die üblicherweise zu erzielenden Stromproduktion in Europa.

In Deutschland werden mit fest installierten Anlagen rund 900 kWh/kWp jährlich erzielt. In Süditalien, Griechenland und Südspanien sind es zu 1.500 kWh/kWp bei fest installierten Modulen und bis zu 2.000 kWh/kWp mit zweiachsig nachgeführten Modulen möglich.


Beispielrechnung für die Stromgestehungskosten (EUR/kWh und USD/kWh) mit einem Abzinsungssatz von 5% und unterschiedlichen Solarstromerträgen: Bei einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Abzinsungssatz zwischen 5% und 8% können die Stromgestehungskosten zwischen 0,19 EUR/kWh (Investition: 4 EUR/Wp) und bis zu 0,75EUR/kWh (Investition: 6 EUR/Wp) liegen.

Unter entsprechend günstigen Voraussetzungen ist also die Netzparität von Solarstrom (grid parity) in greifbarer Nähe.

Quelle: Solarserver

Beitrag bei Utopia: Netzparität der Photovoltaik

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