annekm schrieb am
20.03.2010 um
18:46
Ich hoffe, dass Ihr hier mit mir zum
genannten Thema gute Gründe zusammentragt, die im Optimalfall mit guten
Quellen belegt werden können :)
lukita schrieb am
20.03.2010 um
20:21
18% der weltweit erzeugten Treibhausgase durch Tierhaltung gemäß FAO-Bericht (UN Food and Agriculture Organisation): http://www.fao.org/newsroom/en/news/2006/1000448/index.html
Die Zahlen sind übrigens aus 2006. Weltweit nimmt der Konsum an Tierprodukten eher noch zu. Das Worldwatch Institute macht die Tierhaltung für menschlichen Konsum gar für 51% der Treibhausgase verantwortlich: http://www.worldwatch.org/node/6294
Für 1 kg Fleisch werden bis zu 16 kg Pflanzen benötigt. Reduzierter Einfluss bei Freilandhaltung.
Regenwaldabholzung für genetisch verändertes Futtersoja: https://utopia.de/0/blog/beitrag/wachsende-nachfrage-nach-soyabohnen
Wasserbelastung durch Tierhaltung.
Überfischung der Weltmeere.
Inwieweit Tiere zum Erhalt bestimmte Landschaften nötig sind, geht aus dieser imaginären Diskussion ganz schlüssig hervor: Guter Naturschützer vs. böser Naturschützer
Die Zahlen sind übrigens aus 2006. Weltweit nimmt der Konsum an Tierprodukten eher noch zu. Das Worldwatch Institute macht die Tierhaltung für menschlichen Konsum gar für 51% der Treibhausgase verantwortlich: http://www.worldwatch.org/node/6294
Für 1 kg Fleisch werden bis zu 16 kg Pflanzen benötigt. Reduzierter Einfluss bei Freilandhaltung.
Regenwaldabholzung für genetisch verändertes Futtersoja: https://utopia.de/0/blog/beitrag/wachsende-nachfrage-nach-soyabohnen
Wasserbelastung durch Tierhaltung.
Überfischung der Weltmeere.
Inwieweit Tiere zum Erhalt bestimmte Landschaften nötig sind, geht aus dieser imaginären Diskussion ganz schlüssig hervor: Guter Naturschützer vs. böser Naturschützer
annekm schrieb am
20.03.2010 um
21:42
Gentechnik:
- 80 Prozent aller weltweit geernteten Genpflanzen landen in Tierfutter
- Bauern müssen nicht angeben, ob die Tiere gentechnische veränderte Pflanzen zu fressen bekommen - der Verbraucher erfährt somit von nichts
- ein großes Pro-Gentechnik-Argument ist, dass nur die Gentechnik das Welthungerproblem lösen kann - dieses ist jedoch ein Problem des Fleischkonsumes und ein Verteilungsproblem (siehe auch Welternährungssituation)
- 80 Prozent aller weltweit geernteten Genpflanzen landen in Tierfutter
- Bauern müssen nicht angeben, ob die Tiere gentechnische veränderte Pflanzen zu fressen bekommen - der Verbraucher erfährt somit von nichts
- ein großes Pro-Gentechnik-Argument ist, dass nur die Gentechnik das Welthungerproblem lösen kann - dieses ist jedoch ein Problem des Fleischkonsumes und ein Verteilungsproblem (siehe auch Welternährungssituation)
annekm schrieb am
20.03.2010 um
21:44
Klimawandel:
neben dem sehr wichtigen bereits von Lukita genannten Argument gibt es noch folgende:
- ein Drittel aller fossilen Energien werden verwendet, um Nutztiere zu züchten
- auch in Deutschland besteht eine Konkurrenz um die nutzbaren Flächen zwischen dem Anbau von Lebensmitteln, dem Anbau von Biospritpflanzen und der Nutzung der Flächen durch Sonnenkollektoren
neben dem sehr wichtigen bereits von Lukita genannten Argument gibt es noch folgende:
- ein Drittel aller fossilen Energien werden verwendet, um Nutztiere zu züchten
- auch in Deutschland besteht eine Konkurrenz um die nutzbaren Flächen zwischen dem Anbau von Lebensmitteln, dem Anbau von Biospritpflanzen und der Nutzung der Flächen durch Sonnenkollektoren
annekm schrieb am
20.03.2010 um
21:47
Wasserverbrauch:
ich konkretisiere hier mal noch Lukitas Argument zum Wasserverbrauch:
- man benötigt etwa 1.100l Wasser pro Tag, um die Nahrung eines veganen Menschen zu produzieren
- eine omnivore Ernährungsweise dagegen erfordert täglich mindestens 15.000l, eine vegetarische immerhin noch 4.500l
- man spart mehr Wasser, wenn man auf ein Pfund Rindfleisch verzichtet, als wenn man ein ganzes Jahr lang aufs Duschen verzichten würde
ich konkretisiere hier mal noch Lukitas Argument zum Wasserverbrauch:
- man benötigt etwa 1.100l Wasser pro Tag, um die Nahrung eines veganen Menschen zu produzieren
- eine omnivore Ernährungsweise dagegen erfordert täglich mindestens 15.000l, eine vegetarische immerhin noch 4.500l
- man spart mehr Wasser, wenn man auf ein Pfund Rindfleisch verzichtet, als wenn man ein ganzes Jahr lang aufs Duschen verzichten würde
lukita schrieb am
22.03.2010 um
16:41
Treibhauseffekt verschiedener Ernährungsweisen:
http://www.vebu.de/aktuelles/news/430-veganer-duerften-porsche-fahren
http://www.vebu.de/aktuelles/news/430-veganer-duerften-porsche-fahren
annekm schrieb am
21.05.2010 um
12:22
Habe heute noch etwas über die
MahlZEIT-Sonderausgabe der Zeit erfahren, das mir tatsächlich noch nicht
bekannt war und das ich unfassbar finde:
"Ein riesiges Problem vor allem in der Schweine- und Geflügelmast ist der Einsatz von Soja als eiweißreiches Zusatzfutter. Der ist nach EG-Ökoverordnung erlaubt, solange es sich nicht um genetisch veränderte Sorten handelt. Zwei Drittel des in Europa verwendeten Sojafutters stammen aus Südamerika. Der größte Teil davon wächst auf Rodungen, zahllosen Tier- und Pflanzenarten raubt er den Lebensraum. [...] Zwar verzichten einzelne Handelsmarken und einige Verbände - wie Bioland, Gäa und Neuland - auf Futterimporte aus Südamerika. Doch oft steckt auch im Schweinekotelett vom heimischen Ökometzger weit gereistes Sojaschrot."
Das heißt also entweder, dass Rodungen für EG-Bio-Soja nicht verboten sind oder dass biologisch erzeugte Sojabohnen nicht in genügender Menge vorhanden sind.
Das bedeutet also, dass selbst durch den Verzehr biologisch erzeugter Fleisch- und Milchprodukte sowie Eier die Regenwaldabholzung in vielen Fällen vorangetrieben wird!
EG-Ökoverordnung:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2007:189:0001:0023:DE:PDF
"Ein riesiges Problem vor allem in der Schweine- und Geflügelmast ist der Einsatz von Soja als eiweißreiches Zusatzfutter. Der ist nach EG-Ökoverordnung erlaubt, solange es sich nicht um genetisch veränderte Sorten handelt. Zwei Drittel des in Europa verwendeten Sojafutters stammen aus Südamerika. Der größte Teil davon wächst auf Rodungen, zahllosen Tier- und Pflanzenarten raubt er den Lebensraum. [...] Zwar verzichten einzelne Handelsmarken und einige Verbände - wie Bioland, Gäa und Neuland - auf Futterimporte aus Südamerika. Doch oft steckt auch im Schweinekotelett vom heimischen Ökometzger weit gereistes Sojaschrot."
Das heißt also entweder, dass Rodungen für EG-Bio-Soja nicht verboten sind oder dass biologisch erzeugte Sojabohnen nicht in genügender Menge vorhanden sind.
Das bedeutet also, dass selbst durch den Verzehr biologisch erzeugter Fleisch- und Milchprodukte sowie Eier die Regenwaldabholzung in vielen Fällen vorangetrieben wird!
EG-Ökoverordnung:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2007:189:0001:0023:DE:PDF
bhellweg schrieb am
21.05.2010 um
13:01
In der Tierfütterung wird größtenteils
Sojaschrot aus gv-Sojasorten eingesetzt sofern diese Sorten in der EU
zugelassen sind. Im augenblick kommt die EU kaum nach neue Sojasoerten
zuzulassen. Es kommen immer neue gv-Sorten auf dem Markt und damit in
den Anbau. Öko Soja gibt es nur ganz ganz wenig am Markt dehalb haben
wir in der Öko-Tierhaltung ein Eiweiss bzw ein Aminosäuere Problem. Im
Augenblick stamt das meißte konventionelle Soja aus dem Norden
Brasiliens also der Gegend um den Äquator für diesen Klimabereich gibt
es noch keine gv-Sojasorten. Nur dort ist gerade der Regenwald.......
Im Übrigen enthält Soja neben Eiweiss auch Fett (Sojaöl) auch dieses wird stark nachgefragt wird aber nicht oder kaum in der Tierproduktion verwendet sondern geht in die Nahrungsmittelherstellung (Margariene) oder in die Waschmittelindustrie oder in Bio-Kraftstoffe und und und... Würde weltweit weniger Soja angebaut dann würden mehr Ölpalmen angebaut Der Bedarf an Fett ist auf jeden Fall da.
Im Übrigen enthält Soja neben Eiweiss auch Fett (Sojaöl) auch dieses wird stark nachgefragt wird aber nicht oder kaum in der Tierproduktion verwendet sondern geht in die Nahrungsmittelherstellung (Margariene) oder in die Waschmittelindustrie oder in Bio-Kraftstoffe und und und... Würde weltweit weniger Soja angebaut dann würden mehr Ölpalmen angebaut Der Bedarf an Fett ist auf jeden Fall da.
bhellweg schrieb am
21.05.2010 um
13:01
Gelöscht von bhellweg am 21.05.2010 um 13:02
annekm schrieb am
21.05.2010 um
13:50
Für Fette gibt es auch genauso gute andere
Lösungen - etwa Sonnenblumenöl, Rapsöl etc., die auch hier angebaut
werden können, so dass das Hauptproblem mit Soja schon bei der
Fleischindustrie liegt. Aber das sollten wir vielleicht nicht an dieser
Stelle weiter diskutieren, damit die Argumentesammlung schön
übersichtlich bleibt. Sollte da noch Diskussionsbedarf bestehen, schlage
ich vor, dass anderswo ein neues Thema eröffnet wird und dieses ggf.
verlinkt wird.
bhellweg schrieb am
21.05.2010 um
14:01
Öl und Eiweiss gehören zusammen, Pflanzen
die Öl enthalten, enthalten auch Eiweiss. Hier in Deutschland gedeiht
eigendlich nur Raps die Rapsölmenge reicht aber lange lange nicht aus
für unsern Bedarf der weitaus größte Teil muß eingeführt werden. Ebenso
vehält es sich mit unseren Rapsschrot, ein wertvoller Eiweissträger,
auch davon gibt es in Deutschland viiiiiiiel zu wenig.........
Marlene_Utopinella schrieb am
17.07.2010 um
03:40
Leider trägt der Fleisch- und Milchkonsum
auch zum Bienensterben bei. Für die Imker ist es ein großes Problem,
Öffentlichkeit für diese Gefahr zu bekommen. In den Mainstream-Medien
taucht immer wieder die Varoa Milbe als Ursache auf oder angeblich
können Imker plötzlich nicht mehr mit ihren Bienen umgehen. Tatsache ist
jedoch das Gen-Mais gebeizt werden muss, um "überlebensfähig" zu sein.
Dieses Beizmittel ist für Bienen tödlich.
http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Bienensterben-in-Karlsruhe-Tiere-wurden-vergiftet;art6066,407591
http://idw-online.de/pages/de/news260637
http://www.internetchemie.info/news/2008/jul08/clothianidin.html
http://www.imkerdemo.de/2010/05/globales-bienensterben-dauert-an/
Die chemische Industrie tut wohl einiges, damit das Thema unter den Tisch fällt.
Hier eine Arte- Filmabend zu dem Thema:
Da für die Unmengen an Tierfutter auch riesige Felder durch Zusammenlegung enstanden sind, gibt es immer weniger Ackergrenzen mit den entsprechenden Wiesenblumen. Auch dies ist ein großes Problem für die Bienen.
http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Bienensterben-in-Karlsruhe-Tiere-wurden-vergiftet;art6066,407591
http://idw-online.de/pages/de/news260637
http://www.internetchemie.info/news/2008/jul08/clothianidin.html
http://www.imkerdemo.de/2010/05/globales-bienensterben-dauert-an/
Die chemische Industrie tut wohl einiges, damit das Thema unter den Tisch fällt.
Hier eine Arte- Filmabend zu dem Thema:
Da für die Unmengen an Tierfutter auch riesige Felder durch Zusammenlegung enstanden sind, gibt es immer weniger Ackergrenzen mit den entsprechenden Wiesenblumen. Auch dies ist ein großes Problem für die Bienen.
Made schrieb am
19.07.2010 um
20:20
Du meinst also, dass durch den hohen
Fleisch- und Milchkonsum der Bedarf an Getreide so hoch ist, dass eher
genmanipuliertes Getreide (in diesem Fall Mais) angebaut wird?
Marlene_Utopinella schrieb am
21.07.2010 um
11:40
Warum die Landwirtschaft zur
Futtermittelgewinnung genmanipulierten Mais anbaut ist eine interessante
Frage. Tatsache ist, dass enorme Mengen an Futtermitteln angebaut
werden müssen, um die Tiere bis zur "Schlachtreife" zu füttern. Tatsache
ist, dass enorme Flächen für genmanipulierten Mais genutzt werden. Mit
vielen teilweise auch noch ungeklärten Folgen.
Die europäischen Verbraucher lehnen genmanipulierte Nahrung mehrheitlich ab. Genmanipulierter Weizen, der direkt als Lebensmittel verkauft worden wäre, hat sich im Markt nicht etabilieren können.
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/gentechnik/kennzeichnung/beispiel_weizen/index_ger.html
Dass so viel Tierfutter genmanipuliert ist, ist vielen Verbrauchern aber nicht klar. Ein Antrag auf Deklarationspflicht ist vor kurzem gescheitert:
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/gentechnik/kennzeichnung/index_ger.html
Die europäischen Verbraucher lehnen genmanipulierte Nahrung mehrheitlich ab. Genmanipulierter Weizen, der direkt als Lebensmittel verkauft worden wäre, hat sich im Markt nicht etabilieren können.
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/gentechnik/kennzeichnung/beispiel_weizen/index_ger.html
Dass so viel Tierfutter genmanipuliert ist, ist vielen Verbrauchern aber nicht klar. Ein Antrag auf Deklarationspflicht ist vor kurzem gescheitert:
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/gentechnik/kennzeichnung/index_ger.html
lukita schrieb am
06.08.2010 um
00:09
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung bestätigt: Klimaschutz durch bewusste Ernährung
Meldung vom 28.06.2010: Den Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten einzuschränken und landwirtschaftliche Produktionsmethoden anzupassen, würde die globalen Emissionen von Treibhausgasen deutlich vermindern. Bis zum Jahr 2055 könnte der landwirtschaftlich bedingte Ausstoß von Methan und Lachgas um mehr als 80 Prozent reduziert werden, berichten Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Ergebnisse ihrer Modellierungsstudie wurden kürzlich im Fachmagazin „Global Environmental Change“ veröffentlicht.
Weiterlesen: http://idw-online.de/pages/de/news376639
Meldung vom 28.06.2010: Den Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten einzuschränken und landwirtschaftliche Produktionsmethoden anzupassen, würde die globalen Emissionen von Treibhausgasen deutlich vermindern. Bis zum Jahr 2055 könnte der landwirtschaftlich bedingte Ausstoß von Methan und Lachgas um mehr als 80 Prozent reduziert werden, berichten Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Ergebnisse ihrer Modellierungsstudie wurden kürzlich im Fachmagazin „Global Environmental Change“ veröffentlicht.
Weiterlesen: http://idw-online.de/pages/de/news376639
innenveggie05 schrieb am
07.08.2010 um
13:04
ein riesenproblem in zukunft wird der steigende Wohlstand in ländern wie china und indien werden.
steigender wohlstand ist leider immer mit vermehrten fleischkonsum verbunden. wenn jetzt länder wie indien und china mit mehr als 1 mrd. einwohner immer mehr wolhstand erlangen (was ja unbedingt wünschenswert ist) wird zwangsläufig der fleischkonsum und somit der ressourcenverbrauch (wasser, regenwald, luft etc.) steigen.
es gibt nur einen ausweg: weg von tierischer nahrung. diese "umwegernährung" d.h. verfütturung von soja, mais etc. an tiere ist einfach für das 21. jahrhundert nicht mehr zu verantworten.
diesen schritt kann jeder von heute auf morgen machen (dazu brauchen wir keine industrie wie z.B. bei Elektroautos).
steigender wohlstand ist leider immer mit vermehrten fleischkonsum verbunden. wenn jetzt länder wie indien und china mit mehr als 1 mrd. einwohner immer mehr wolhstand erlangen (was ja unbedingt wünschenswert ist) wird zwangsläufig der fleischkonsum und somit der ressourcenverbrauch (wasser, regenwald, luft etc.) steigen.
es gibt nur einen ausweg: weg von tierischer nahrung. diese "umwegernährung" d.h. verfütturung von soja, mais etc. an tiere ist einfach für das 21. jahrhundert nicht mehr zu verantworten.
diesen schritt kann jeder von heute auf morgen machen (dazu brauchen wir keine industrie wie z.B. bei Elektroautos).
lukita schrieb am
05.07.2011 um
21:10
Die meisten Konsumenten tierischer Produkte
bezahlen für Monsantos genmanipuliertes Soja und drastischen
Gifteinsatz von "Roundup" mit erheblichen Folgen:
https://utopia.de/0/gruppen/veganer-innen-167/diskussion/was-konsumenten-tierischer-produkte-selten-196415?page=2#comment-255551
https://utopia.de/0/gruppen/veganer-innen-167/diskussion/was-konsumenten-tierischer-produkte-selten-196415?page=2#comment-255551
wuerzsilie schrieb am
27.02.2012 um
21:49
Auf unterschiedliche GUTE GRÜNDE zu den Bereichen: Umwelt & Klima, Gesundheit und Geschmack :) weist auch der folgende Film aus der Reihe Faszination Wissen hin:
"Fleischersatz im Test Seitan, Soja und Mehlwurm-Burger
Hohe Cholesterinwerte, Magenprobleme oder ein schlechtes Gewissen? Wer Fleisch auf seinem Speiseplan reduzieren will, steht vor der Frage: Mit was kann man es ersetzen?"
Wobei ganz nebenher zu fragen wär, warum Mehlwürmer Fleisch"ersatz" sein sollen...
Interessanter Vergleich: Soja, Weizen und Lupine - welche Eiweißpflanze schneidet wohl am besten ab?
"Fleischersatz im Test Seitan, Soja und Mehlwurm-Burger
Hohe Cholesterinwerte, Magenprobleme oder ein schlechtes Gewissen? Wer Fleisch auf seinem Speiseplan reduzieren will, steht vor der Frage: Mit was kann man es ersetzen?"
Wobei ganz nebenher zu fragen wär, warum Mehlwürmer Fleisch"ersatz" sein sollen...
Interessanter Vergleich: Soja, Weizen und Lupine - welche Eiweißpflanze schneidet wohl am besten ab?
wuerzsilie schrieb am
10.03.2012 um
20:24
"Klimaschutz durch verantwortungsbewusste Ernährung" - eine
Sammlung von Aussagen international anerkannter Organisationen zum
Zusammenhang zwischen Klimawandel und Ernährungsgewohnheiten:
http://www.vegetarismus.ch/klimaschutz/
http://www.vegetarismus.ch/klimaschutz/
Polarnacht schrieb am
18.03.2012 um
11:47
Auf Nachfrage führe ich nochmal die Standpunkte aus dem VeBu-Flyer aus: http://www.vebu.de/attachments/vebu_faltblatt_12fragen_web.pdf
8 Ist das Fleischessen für das Waldsterben mitverantwortlich? Man hatte lange Zeit gedacht, dass vor allem das Schwefeldioxid aus der Industrie und die Stickoxide aus dem Straßenverkehr für den „sauren Regen“ maßgeblich sind. Doch längst ist die Massentierhaltung hierfür hauptverantwortlich. Ammoniakdünste aus der Gülle zerstören die Blattepidermis und trocknen die Blätter aus. Gleichzeitig werden notwendige Nährstoffe aus dem Wurzelbereich der Bäume ausgewaschen.
9 Fördert Fleischkonsum die Zerstörung der Regenwälder? Der südamerikanische Regenwald, die so genannte „Lunge der Welt“, wird gerodet, um Anbauflächen für Futtermittel sowie Weideflächen zu schaffen. Die Zerstörung von Gebieten, um ein Vielfaches größer als Deutschland, ist die Folge. Der Wasserhaushalt, das Klima und der Kohlendioxidgehalt der Luft werden nachhaltig verändert. Zehntausende von Pflanzen- und Tierarten werden ausgelöscht.
10 Was hat Fleisch mit dem Klima zu tun? Laut Klimareport der Vereinten Nationen ist die weltweite Viehwirtschaft schädlicher für das Klima als der komplette Verkehrssektor mit all seinen Autos, Motorrädern und Flugzeugen. Die Produktion von Rindfleisch setzt z.B. 43-mal so viel CO2-Äquivalente frei wie der Anbau von Gemüse. Ein Kilo Rindfleisch verursacht z.B. über 13 kg CO2. Als Daumenregel gilt: Je pflanzlicher eine Ernährungsform ist, desto klimafreundlicher ist sie.
8 Ist das Fleischessen für das Waldsterben mitverantwortlich? Man hatte lange Zeit gedacht, dass vor allem das Schwefeldioxid aus der Industrie und die Stickoxide aus dem Straßenverkehr für den „sauren Regen“ maßgeblich sind. Doch längst ist die Massentierhaltung hierfür hauptverantwortlich. Ammoniakdünste aus der Gülle zerstören die Blattepidermis und trocknen die Blätter aus. Gleichzeitig werden notwendige Nährstoffe aus dem Wurzelbereich der Bäume ausgewaschen.
9 Fördert Fleischkonsum die Zerstörung der Regenwälder? Der südamerikanische Regenwald, die so genannte „Lunge der Welt“, wird gerodet, um Anbauflächen für Futtermittel sowie Weideflächen zu schaffen. Die Zerstörung von Gebieten, um ein Vielfaches größer als Deutschland, ist die Folge. Der Wasserhaushalt, das Klima und der Kohlendioxidgehalt der Luft werden nachhaltig verändert. Zehntausende von Pflanzen- und Tierarten werden ausgelöscht.
10 Was hat Fleisch mit dem Klima zu tun? Laut Klimareport der Vereinten Nationen ist die weltweite Viehwirtschaft schädlicher für das Klima als der komplette Verkehrssektor mit all seinen Autos, Motorrädern und Flugzeugen. Die Produktion von Rindfleisch setzt z.B. 43-mal so viel CO2-Äquivalente frei wie der Anbau von Gemüse. Ein Kilo Rindfleisch verursacht z.B. über 13 kg CO2. Als Daumenregel gilt: Je pflanzlicher eine Ernährungsform ist, desto klimafreundlicher ist sie.
lukita schrieb am
14.08.2012 um
13:43
Umweltgutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen 2012
Jeglicher Konsum von Lebensmitteln geht mit negativen Folgen für die Umwelt einher. Tierische Produkte schneiden hier besonders schlecht ab. Zu diesem Ergebnis kommt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in seinem aktuellen Gutachten.
So erfordere die Herstellung tierischer Lebensmittel wesentlich mehr Fläche pro Kalorie und sei durchschnittlich bedeutend umweltbelastender als pflanzliche Produkte. Angesichts der steigenden Weltbevölkerung und den erheblichen Umweltauswirkungen der Intensivlandwirtschaft würde eine globale Ausweitung unseres westlichen Konsums „die Tragfähigkeit der Erde überlasten“ .
Daher empfiehlt der SRU die Lebensmittelverluste um mindestens die Hälfte zu verringern bis zum Jahr 2025. Zudem „muss“ der Verzehr tierischer Eiweiße reduziert werden. Dies wäre auch der Gesundheit dienlich.
Weiterlesen: http://wissenschaftundschreie.wordpress.com/2012/06/10/lebensmittelkonsum-nicht-immer-appetitlich/
Jeglicher Konsum von Lebensmitteln geht mit negativen Folgen für die Umwelt einher. Tierische Produkte schneiden hier besonders schlecht ab. Zu diesem Ergebnis kommt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in seinem aktuellen Gutachten.
So erfordere die Herstellung tierischer Lebensmittel wesentlich mehr Fläche pro Kalorie und sei durchschnittlich bedeutend umweltbelastender als pflanzliche Produkte. Angesichts der steigenden Weltbevölkerung und den erheblichen Umweltauswirkungen der Intensivlandwirtschaft würde eine globale Ausweitung unseres westlichen Konsums „die Tragfähigkeit der Erde überlasten“ .
Daher empfiehlt der SRU die Lebensmittelverluste um mindestens die Hälfte zu verringern bis zum Jahr 2025. Zudem „muss“ der Verzehr tierischer Eiweiße reduziert werden. Dies wäre auch der Gesundheit dienlich.
Weiterlesen: http://wissenschaftundschreie.wordpress.com/2012/06/10/lebensmittelkonsum-nicht-immer-appetitlich/
lukita schrieb am
07.03.2013 um
14:16
Milch und Umwelt
http://www.ausgemolken.net/umwelt.html
http://www.ausgemolken.net/umwelt.html
berniewa schrieb am
10.11.2013 um
16:48
Haiyan etc:
nach dem taifun über den Philippinen ist mittlerweile mit mehr als 10.000 todesopfern zu rechnen.
schon 1999 als ein trop.wirbelsturm (ein zyklon über Indien & Bangladesch) abertausende tote gefordert hat, hätte die welt den klimawandel endlich ernst nehmen sollen.
wann wenn nicht jetzt ?!
-> .e n d l i c h. eine .e c h t e. .e n e r g i e w e n d e. ! und die geht n.b. nur auch massiv gegen milliardenschwere wirtschaftsprofitinteressen von erdöl- kohle- und fleisch-/milch-/eier-industrie. -- (und auch im je pers. verhalten)
Eine ausführlichere Diskussion anlässlich dieser Sturmkatastrophe als hoffentlicher Wendepunkt für eine endlich nennenswerte(re) Energiewende oder warum sie immer noch ausbleibt ... in diesem Forenthema https://utopia.de/0/gruppen/erneuerbare-energien-203/diskussion/haiyan-als-wendepunkt-fuer-energiewende-207235?
bzw konkret betreffs Vegane Lebensweise folgender Aktionsvorschlag in diesem Zusammenhang
https://utopia.de/0/gruppen/erneuerbare-energien-203/diskussion/haiyan-als-wendepunkt-fuer-energiewende-207235?page=3#comment-301589
nach dem taifun über den Philippinen ist mittlerweile mit mehr als 10.000 todesopfern zu rechnen.
schon 1999 als ein trop.wirbelsturm (ein zyklon über Indien & Bangladesch) abertausende tote gefordert hat, hätte die welt den klimawandel endlich ernst nehmen sollen.
wann wenn nicht jetzt ?!
-> .e n d l i c h. eine .e c h t e. .e n e r g i e w e n d e. ! und die geht n.b. nur auch massiv gegen milliardenschwere wirtschaftsprofitinteressen von erdöl- kohle- und fleisch-/milch-/eier-industrie. -- (und auch im je pers. verhalten)
Eine ausführlichere Diskussion anlässlich dieser Sturmkatastrophe als hoffentlicher Wendepunkt für eine endlich nennenswerte(re) Energiewende oder warum sie immer noch ausbleibt ... in diesem Forenthema https://utopia.de/0/gruppen/erneuerbare-energien-203/diskussion/haiyan-als-wendepunkt-fuer-energiewende-207235?
bzw konkret betreffs Vegane Lebensweise folgender Aktionsvorschlag in diesem Zusammenhang
https://utopia.de/0/gruppen/erneuerbare-energien-203/diskussion/haiyan-als-wendepunkt-fuer-energiewende-207235?page=3#comment-301589
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