Sonntag, 24. Oktober 2010

Wahrnehmung

In wieweit können wir uns auf unsere Sinnesorgane verlassen? 
 


Quarks & Co setzt sich auch immer wieder gerne mit dem Thema auseinander.

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Auch schön: "The Guardian - Visual Perception Exercise"
https://www.youtube.com/watch?v=eSbN6mi3890
https://www.youtube.com/watch?v=wMCe54C2NLQ
https://www.youtube.com/watch?v=hhSMXuZ1xVo

Und die Grenzen der Wahrnehmung:
http://www.youtube.com/watch?v=VNunemrsb80
 

Kommentare (10) 

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    schrieb am 25.10.2010 um 09:11
    Spannende Frage. Viele Mystiker, nicht nur die Meditierenden im Buddhismus, betonen diesen Kern des Menschseins - wir benötigen unsere Sinne, um unsere Umwelt wahr zu nehmen. Wahr werden sie dadurch nicht. Die Wahrheit liegt in uns selbst.

    Diese Erschütterung aber erst mal auszuhalten, finde ich jeden Tag schwierig. Es geht bei mir nur dadurch, dass man neue Sinne entwickelt und die neuen Tatsachen aufgrund der bestehenden und neuen Eindrücke beurteilt.

    So paradox es ist: Das führt zum völligen Misstrauen der eigenen Wahrnehmung und zum völligen Vertrauen in die eigene Wahrnehmung. Man nicht sich nicht mehr so wichtig und man nimmt sich so wichtig wie noch nie.
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    schrieb am 25.10.2010 um 11:54
    Bibliothomas schrieb am 25.10.2010 um 09:11
    "Die Wahrheit liegt in uns selbst."

    Na, da liegt sie gut :-)

    Halts da mehr mit Leibnitz:
    "Das Fundament der Wahrheit liegt in der Verknüpfung"
    http://www.future-on-wings.net/linksawo.htm

    Ich meine: die Wahrheit ist immer eine bestimmte Wahrheit von etwas und die existiert in den (potenziellen) Wechselwirkungen dieses bestimmten Etwas - mit was anderem.

    Gruß vom Topisten
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    schrieb am 25.10.2010 um 12:03
    @topist: hör ich da a bissi Ironie "na, da liegt sie gut"
    Also bei mir liegt sie da wirklich gut ;-)) ...und das meine ich auch noch Ernst ;-))
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    schrieb am 25.10.2010 um 12:19
    mfazzi schrieb am 25.10.2010 um 12:03 zur Lage der Wahrheit:

    "Also bei mir liegt sie da wirklich gut ;-)) ...und das meine ich auch noch Ernst ;-))"

    Dann richte ihr - auch ganz im Enst - schöne Grüße von mir aus ;-)). Solch wertwollen Besitz sollte man gut hüten.
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    schrieb am 25.10.2010 um 12:11
    Zum Thema Wahrnehmung und "die Wahrheit liegt in uns selbst" habe ich folgendes schönes Beispiel:

    gemessen an meinem Bildungsgrad, meinem Beruf+meiner gehaltlichen Eingruppierung, meinem Gesundheitszustand, der Entwicklung meiner Kinder uvm geht es mir BESTENS. Es gibt statistisch gesehen viele Menschen, denen es schlechter geht.
    Meine Wahrnehmung ist jedoch, dass es mir (oft) miserabel geht (das würde jetzt hier im Blog den Rahmen sprengen)
    Wie passt die Wahrnehmung zur Realität?
    Und ist die Wahrnehmung absurd, weil sie sich nicht mit der "realen" Statistik deckt?

    Nein. Meine ich nicht.
    Im Gegenteil.
    "Wahr ist" dass ich ein "besseres Leben" als ich es momentan wahrzunehmen vermag, anstreben kann. "Wahr ist" dass ich alles dafür tun werde und auch bereit bin, zu tun.
    "Wahr ist" aber auch, dass mir Grenzen gesetzt sind/werden.

    Alles Wahrnehmungssache. Viele Wahrheiten.
    Ich finde @Bibliothomas Satz sehr gut:

    "Man nimmt sich nicht mehr so wichtig..." (Anm. von mir als Übersetzung für meine kleine Welt: --> ich z.B sage mir, was will ich, ich oder meine Kinder könnte/n krank sein, keinen Job haben, keine Wohnung....uvm)
    "...und man nimmt sich so wichtig wie noch nie" (Anm. von mir: ich nehme mich zZ sehr wichtig, mich und meine Familie, weil MEINE Wahrnehmung MEIN Leben bestimmt, NICHT die Statistik und NICHT die Wahrnehmung der anderen Menschen. Denn objektiv gesehen lebe ich sehr gut)
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    schrieb am 25.10.2010 um 22:05
    Danke für Eure bisherigen Kommentare!

    Die Beiträge, die ich eingestellt habe, zeigen mir vor allen Dinge eines: meine Wahrnehmungen sind nicht wertneutral. Ich kann immer nur einen geringen Ausschnitt der Wirklichkeit wahrnehmen. Dabei findet ein ständiger Abgleich mit meinen Erwartungshaltungen statt. Wenn ich etwas bestimmtes erwarte, werde ich es auch wahrnehmen können. Der Rest bleibt mir verborgen.

    Ist vielleicht auch interessant in Bezug auf diverse Wissenschaftsdebatten...
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    schrieb am 13.02.2011 um 14:49
    "Wenn ich etwas bestimmtes erwarte, werde ich es auch wahrnehmen können. Der Rest bleibt mir verborgen. "

    Nicht ganz. Wer gedankenverloren ein Buch lesend gegen einen Laternenpfahl prallt, nimmt ihn wahr grad weil er ihn dort nicht erwartet hatte.
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    schrieb am 13.02.2011 um 14:21
    Hallo lukita,

    Du solltest Dir diesen Vortrag von Dan Ariely mit dem Titel "Are we in control of our decisions?" ansehen. Vielleicht kennst Du ihn auch schon?

    http://www.youtube.com/watch?v=9X68dm92HVI

    Gruß
    Andreas
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    schrieb am 13.02.2011 um 15:31
    Brilliant! DANKE für diesen Link! Die TED Vorträge sind immer wieder mind-boggling ;-)
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    schrieb am 27.11.2012 um 15:35
    ... und noch ein Wahrnehmungstest :-) http://www.youtube.com/watch?v=dbjPnXaacAU
 

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