Kurze Sicht: Wo stehe ich?
Eigener Wohlstand: Was macht mich glücklich? Sind das materielle Güter? Wenn ja, welche? In materielle Güter investiere ich Zeit und Geld, sie nehmen Platz und nehmen mir unter Umständen die Mobilität. Ich muss in der Regel Geld verdienen, um mir materielle Güter zu leisten.Welche Freiheit habe ich noch mit materiellen Gütern?
Soziales Miteinander: Wieviel Zeit verbringe ich mit Menschen vor Ort, wie viel Zeit verbringe ich im Internet? Gibt es Menschen, für die ich kein Mitgefühl empfinde und mit denen ich nur schwer oder gar nicht reden kann? Warum? Wie kann ich Mitgefühl entwickeln, falls ich es nicht empfinde?
Mittlere Sicht: In welche Richtung will ich gehen?
Wovon werde ich in der nahen Zukunft leben? Wie will ich leben? Mit wem will ich leben?
Weite Sicht: Wo werden WIR in wenigen Jahren stehen?
Welche Konsequenzen können die aktuelle Ausbeutung und Zerstörung natürlicher Ressourcen haben? Welche Konsequenzen kann die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft haben? Welches könnte die gesündeste Gesellschafts- und Wirtschaftsform für Mensch und Natur gleichermaßen sein?
Welchen Wert haben funktionierende Öko-Systeme? Welchen Wert haben Bäume? Welchen Wert haben Tiere? Welchen Wert haben Menschen?
Welche Gruppen gibt es? Welche Grenzen gibt es zwischen den Gruppen? Können Menschen sich evtl. als EINE Gruppe auf einer begrenzten Erde verstehen, in der sie miteinander nach der besten Lösung für ALLE suchen?
Meine Augen sind kurzsichtig. Könnte sich das ändern, wenn die Bilder, die in der weiten Sicht entstehen, nicht mehr so angsteinflößend sind? Reicht es, wenn ich einfach keine Nachrichten mehr lese und den Bildern keinen Raum mehr gebe? Brauche und kann ich einfach nur eine andere Brille aufsetzen mit der ich im Jetzt lebe und alles genieße, was jetzt ist, ohne in die Zukunft zu schauen? Habe ich Verantwortung für mein Handeln? Wenn ja, welche? Welchen Beitrag kann und will ich liefern? Wozu?
Eigener Wohlstand: Was macht mich glücklich? Sind das materielle Güter? Wenn ja, welche? In materielle Güter investiere ich Zeit und Geld, sie nehmen Platz und nehmen mir unter Umständen die Mobilität. Ich muss in der Regel Geld verdienen, um mir materielle Güter zu leisten.Welche Freiheit habe ich noch mit materiellen Gütern?
Soziales Miteinander: Wieviel Zeit verbringe ich mit Menschen vor Ort, wie viel Zeit verbringe ich im Internet? Gibt es Menschen, für die ich kein Mitgefühl empfinde und mit denen ich nur schwer oder gar nicht reden kann? Warum? Wie kann ich Mitgefühl entwickeln, falls ich es nicht empfinde?
Mittlere Sicht: In welche Richtung will ich gehen?
Wovon werde ich in der nahen Zukunft leben? Wie will ich leben? Mit wem will ich leben?
Weite Sicht: Wo werden WIR in wenigen Jahren stehen?
Welche Konsequenzen können die aktuelle Ausbeutung und Zerstörung natürlicher Ressourcen haben? Welche Konsequenzen kann die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft haben? Welches könnte die gesündeste Gesellschafts- und Wirtschaftsform für Mensch und Natur gleichermaßen sein?
Welchen Wert haben funktionierende Öko-Systeme? Welchen Wert haben Bäume? Welchen Wert haben Tiere? Welchen Wert haben Menschen?
Welche Gruppen gibt es? Welche Grenzen gibt es zwischen den Gruppen? Können Menschen sich evtl. als EINE Gruppe auf einer begrenzten Erde verstehen, in der sie miteinander nach der besten Lösung für ALLE suchen?
Meine Augen sind kurzsichtig. Könnte sich das ändern, wenn die Bilder, die in der weiten Sicht entstehen, nicht mehr so angsteinflößend sind? Reicht es, wenn ich einfach keine Nachrichten mehr lese und den Bildern keinen Raum mehr gebe? Brauche und kann ich einfach nur eine andere Brille aufsetzen mit der ich im Jetzt lebe und alles genieße, was jetzt ist, ohne in die Zukunft zu schauen? Habe ich Verantwortung für mein Handeln? Wenn ja, welche? Welchen Beitrag kann und will ich liefern? Wozu?
Kommentare (7)
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Nun, ich denke, wenn Du erkannt hast, wie es um unsere Umwelt steht (und ich weiß, dass Du das hast :-)), dann kannst Du nicht "einfach eine andere Brille aufsetzen" und so tun, als ob alles in Ordnung wäre. Die Tatsachen auszublenden, funktioniert vielleicht mal eine Zeitlang und das ist sicherlich auch notwendig, um wieder Kraft zu schöpfen und die eigene Position zu definieren, aber mittel- bis langfristig wirst Du immer wieder dem eigenen Drang folgen und alles dafür tun, die (eigene) Welt ein Stückchen besser zu machen! Ansonsten sind das hier viele, viele wichtige und interessante Fragen, deren Beantwortung man jeweils einen eigenen Blog widmen könnte! :-) Liebe Grüße, Gita
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so viele Fragen,
hast Du Deinen Standort bestimmt, hast Du Dir Deine Antworten gegeben.
Denke, es vergeht nicht einen Tag, an dem ich nicht auch Fragen stelle, manchmal die selben, manchmal andere, z.B. wie wichtig nehmen wir uns eigentlich, wie wichtig ist dieser Planet für uns. Ist er nicht auch nur eine Durchgangsstation, brauchen wir nicht wirklich mal eine universelle Brille, die unsere kleine und enge Welt etwas in den Hintergrund stellt bei dem was uns im Universum erblicken lässt, welch eine Unendlichkeit.
Wir sind ja nicht allein, da draussen ist weit mehr, viele andere Vernetzungen, da ist die Erde und wir Lebewesen darauf nur ein kleiner Mikro-Organismus.
Wir haben hier unsere Aufgabe, die wir versuchen sollten zu erfüllen, jeder von uns, ob bewusst oder unbewusst.
Der Lohn für die Erfüllung ist die Freude mitgewirkt zu haben an dem grossen Ganzen.
Tja, das fällt mir so spontan zu Deinen Fragen ein
Und jetzt lass einfach Deine Seele mal baumeln -
Diese Fragen gehen sehr tief. Ich danke Dir sehr dafür. Viele Anregungen für eigene Blogbeiträge.
Spontan fallen mir dazu auch die Fragebögen von Max Frisch ein: http://www.wikiservice.at/buecher/wiki.cgi?MaxFrisch/Fragebogen
:-) werner -
Das Gesamtziel aus den Augen verlieren wäre, nach meinem Empfinden, sich selbst zu verleugnen. Ziele können herauf- oder herabgesteckt werden, sie können auf einzelne Etappen heruntergebrochen werden und es macht auch Sinn, das zu tun, damit das Gesamtziel anschaulicher wird, kleiner, überschaubarer und leichter zu bewerkstelligen wird.
Negativmeldungen, Nachrichten die mich Erschaudern lassen, "gebe ich mir nicht tagtäglich", ich blende sie auch bewusst aus - das ist mein Art, mich selbst zu schützen, ich kann viele (Schreckens-)Bilder nicht verkraften (Leid von Mensch, Tier). Es ändert sich für mich in meiner kurzen Lebensfrist auch nichts, wenn mir jedes Leid im Detail bekannt ist.
Dazu bin ich zu nah am Wasser gebaut. Ich lehne mich auf, wogegen ich es fertigbringe, mich aufzulehnen, emotional, seelisch oder finanziell und wo es nicht geht, ziehe ich mich zurück. Bei den Walen haben wir ja immerhin etwas erreichen können...die Lebensmittelampel hat leider nicht geklappt usw.
Im Laufe meines Lebens gewinne ich neue Informationsquellen hinzu (guten Input finde ich ja auf Utopia dank euch allen) und kann mir durch Zeitungen, TV oder eben Newsletter ein gutes Bild von der langen Frist machen und versuche so, nach bestem Wissen und Gewissen zu leben.
Dabei ist es mir gleichgültig, ob die Linse scharf gestellt ist, der Verstand muss geschärft sein, darauf kommt es an.
Danke für die Anregungen!! -
Und hier meine Lieblingsseite zum Thema:
http://www.yoga-vidya.de/de/asana/augenuebung.html
Weniger in der Hoffnung, meine Brille bald nicht mehr zu brauchen, als weil es Bildschirmmüden Augen sehr gut tut. -
Gestern war es dann mal wieder soweit: Ich lief ohne Brille eine Straße entlang und plötzlich konnte ich sämtliche Schriftzüge lesen... Nummernschilder, Reklame, Straßennamen... gestochen scharf...
Kommentar am 17.11.2014 zu "Veganer sehen besser?"
https://utopia.de/0/blog/beitrag/veganer-sehen-besser#comment-599695