In den Monaten April und Mai war ich mehrmals für insgesamt vier Wochen
in einem buddhistischen Kloster. Der Aufenthalt dort hat mich sehr
beeindruckt. Den Frühling und das Wunder der Natur konnte ich mit allen
Sinnen wahrnehmen. Viele Ansichten wurden relativiert. Ich bin zur Ruhe
gekommen.
Die Monate Juni und Juli habe ich genutzt, um mich neu zu orientieren. Ich war auf der Intersolar in München, habe in der Utopia-Redaktion vorbeigeschaut, war bei einem Vortrag von Jane Goodall und beim GreenCamp der KarmaKonsum-Konferenz in Frankfurt. In Herne habe ich mir ein Mehrgenerationen-Passivhaus-Projekt angeschaut. Und ich habe viel gelesen.
Gibt es die Möglichkeit, in Einklang mit sich, der Natur und den Mitmenschen zu leben, ohne dafür auszusteigen?
Ich habe die Hoffnung, dass es gelingen kann, den Komfort auf einem gewissen Niveau zu halten durch geschlossene und somit auch nachhaltige Kreisläufe. Ein Passivhaus und die Möglichkeit, Obst und Gemüse selbst anzubauen, wären da schon ein passender Ansatz.
Im Moment habe ich noch nicht definiert, wie viel Mindest-Konsum mir wichtig ist. Im Moment möchte ich z.B. nur ungern auf Laptop und WLAN verzichten. Vielleicht wird mir dabei die Aktionswoche noch neue Erkenntnisse liefern.
Ab September habe ich eine neue Stelle in der Solarbranche, in der ich die vergangenen 9 Jahre gearbeitet habe. In dem Job muss ich voraussichtlich viel reisen, u.a. mit dem Flugzeug. Ich sehe die erneuerbaren Energien als einen Baustein für das Modell Zukunft. Je mehr Solaranlagen gebaut werden, desto weniger abhängig sind wir von konventionellen Energieträgern. Dennoch finde ich es bedenklich, dass der ökologische Fußabdruck in der Solarbranche aktuell noch so groß ist. Ich wünsche mir, dass auch diese Branche sich um mehr Nachhaltikeit im Alltag bemüht. Dazu möchte ich beitragen und u.a. jede Dienstreise nach der Notwendigkeit hinterfragen.
Wir überschreiten Grenzen und riskieren damit Konsequenzen, die uns vielleicht bald schon brutal aus der glitzernden Wunderwelt dieser Überflussgesellschaft hier in Europa reißen werden. Vielleicht ist weltweit noch genug für alle da. Aber nur, wenn wir auch wirklich bereit sind, zu teilen und wenn wir unsere Anlagen zur Empathie-Fähigkeit voll entfalten. Es ist nicht genug für alle da, wenn wir nichts an unserem heutigen Lebens-Standard ändern, der auf Kosten von Mensch & Natur hier und an anderen Orten der Welt geht.
Utopia und die Diskussionen hier regen an und vielleicht entsteht daraus ja wirklich noch eine neue Wirtschafts- und Gesellschaftsform …
https://utopia.de/0/gutefragen/fragen/gibt-es-einen-lebensstil-der-es-der
https://utopia.de/0/blog/bio-lohas-fairtrade-oekos-und-die-restliche-welt/quo-vadis-menschheit-ein-unsachlicher
Die Monate Juni und Juli habe ich genutzt, um mich neu zu orientieren. Ich war auf der Intersolar in München, habe in der Utopia-Redaktion vorbeigeschaut, war bei einem Vortrag von Jane Goodall und beim GreenCamp der KarmaKonsum-Konferenz in Frankfurt. In Herne habe ich mir ein Mehrgenerationen-Passivhaus-Projekt angeschaut. Und ich habe viel gelesen.
Gibt es die Möglichkeit, in Einklang mit sich, der Natur und den Mitmenschen zu leben, ohne dafür auszusteigen?
Ich habe die Hoffnung, dass es gelingen kann, den Komfort auf einem gewissen Niveau zu halten durch geschlossene und somit auch nachhaltige Kreisläufe. Ein Passivhaus und die Möglichkeit, Obst und Gemüse selbst anzubauen, wären da schon ein passender Ansatz.
Im Moment habe ich noch nicht definiert, wie viel Mindest-Konsum mir wichtig ist. Im Moment möchte ich z.B. nur ungern auf Laptop und WLAN verzichten. Vielleicht wird mir dabei die Aktionswoche noch neue Erkenntnisse liefern.
Ab September habe ich eine neue Stelle in der Solarbranche, in der ich die vergangenen 9 Jahre gearbeitet habe. In dem Job muss ich voraussichtlich viel reisen, u.a. mit dem Flugzeug. Ich sehe die erneuerbaren Energien als einen Baustein für das Modell Zukunft. Je mehr Solaranlagen gebaut werden, desto weniger abhängig sind wir von konventionellen Energieträgern. Dennoch finde ich es bedenklich, dass der ökologische Fußabdruck in der Solarbranche aktuell noch so groß ist. Ich wünsche mir, dass auch diese Branche sich um mehr Nachhaltikeit im Alltag bemüht. Dazu möchte ich beitragen und u.a. jede Dienstreise nach der Notwendigkeit hinterfragen.
Wir überschreiten Grenzen und riskieren damit Konsequenzen, die uns vielleicht bald schon brutal aus der glitzernden Wunderwelt dieser Überflussgesellschaft hier in Europa reißen werden. Vielleicht ist weltweit noch genug für alle da. Aber nur, wenn wir auch wirklich bereit sind, zu teilen und wenn wir unsere Anlagen zur Empathie-Fähigkeit voll entfalten. Es ist nicht genug für alle da, wenn wir nichts an unserem heutigen Lebens-Standard ändern, der auf Kosten von Mensch & Natur hier und an anderen Orten der Welt geht.
Utopia und die Diskussionen hier regen an und vielleicht entsteht daraus ja wirklich noch eine neue Wirtschafts- und Gesellschaftsform …
https://utopia.de/0/gutefragen/fragen/gibt-es-einen-lebensstil-der-es-der
https://utopia.de/0/blog/bio-lohas-fairtrade-oekos-und-die-restliche-welt/quo-vadis-menschheit-ein-unsachlicher