Ich wor ne stolze Römer, kom met Caesars Legion, un ich ben ne Franzus, kom mem Napoleon. Ich ben Buur, Schreiner, Fescher, Bettler un Edelmann, Sänger un Gaukler, su fing alles aan.
Su simmer all he hinjekumme, mir sprechen hück all dieselve Sproch. Mir han dodurch su vill jewonne. Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing. Dat es jet, wo mer stolz drop sin.
Bläck Fööss - Unser Stammbaum
https://www.youtube.com/watch?v=mjpUhnLW75o&list=PLN-ZVQ9Hc8I6Sxm2QM_7oR5d8MFuazOe1
"In der Silvesternacht 2015/2016 kam es in Köln im Bereich Hauptbahnhof und Kölner Dom zu zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen durch Gruppen junger Männer vornehmlich aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. In vielen Fällen wurden sowohl Sexualdelikte als auch Eigentums- und Körperverletzungsdelikte verübt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_%C3%9Cbergriffe_in_der_Silvesternacht_2015/16
Mich haben diese Ereignisse stark aufgewühlt.
Im Januar 2016 veröffentlichte ich aus diesem Anlass eine Reihe mit sieben Beiträgen.
Im Januar 2017 folgte eine Reihe mit zwölf Beiträgen.
Im Colabor konnten zum Neujahrsplausch Menschen ihre Projekte vorstellen, die sie bereits gestartet haben oder in diesem Jahr starten wollen. Spontan meldete auch ich mich an. Ohne konkrete Idee stellte ich mich ans Mikro und sprach über das Hashtag #koelnhbf. Seit Silvester 2015/2016 tobt dort der Mob.
https://twitter.com/hashtag/koelnbhf?f=tweets
Was können und wollen wir tun?
Zwei Tage später veranstaltete die Agora Initiative ein Netzwerktreffen, um das neue Schwerpunktthema zu suchen. Es bildeten sich vier Gruppen zu vier Themen. In meiner Gruppe erarbeiteten wir ein Konzept für das Thema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt.“ Bei dem Netzwerktreffen am 12. März 2017 fand eine Abstimmung zwischen den vier Themen statt. Das Themenfeld rund um „Essbare Stadt / Urbanes Grün“ machte das Rennen. Dieses Thema bietet viel Raum für Mitgestaltung und so können wir den Boden aufbereiten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
http://www.agorakoeln.de/2017/03/bericht-netzwerktreffen/
Linda Rennings von der Initiative Heimatlos in Köln war auch beim Neujahrsplausch. Sie erzählte mir, dass sich die Zahl der Obdachlosen in Köln in den letzten fünf Jahren verdoppelt habe.
http://hik-koeln.de/
Tag des guten Lebens am 18. Juni 2017
"Die Bürgerinitiative Köln veranstaltet am 18. Juni 2017 den Tag des guten Lebens in Köln Deutz und gibt den Bewohnern des Viertels damit die Möglichkeit ihren Stadtteil einen Tag lang so zu gestalten, wie sie ihn sich wünschen. 30 Straßen werden hierfür in dem Gebiet zwischen Gotenring, Mindener und Siegburger Straße für den motorisierten Verkehr gesperrt. Der dadurch entstehende Freiraum kann für die Bewohner, Vereine und Initiativen sowie Künstler als Labor für Ideen und gemeinsame Aktionen genutzt werden."
http://www.tagdesgutenlebens.de/
In der Sendung Lebenszeichen des WDR lief gestern ein Beitrag zum „Traum vom guten Leben“. Darin kommt auch der ecuadorianische Ökonom Alberto Acosta zur Sprache: „Das "buen vivir", das soziales und solidarisches Wirtschaften beinhaltet, müsse auch in die Industriegesellschaften Einzug halten, wenn diese zukunftsfähig sein wollten.“
http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/lebenszeichen/gutes-leben-100.html
„In dem Film „Tomorrow“ machen sich Cyril Dion und Melanie Laurent auf den Weg und finden neue Ansätze für Politik von unten. Für direkte Demokratie, vor Ort, von Menschen für Menschen.“
http://www.tomorrow-derfilm.de/blog/die-demokratie-von-morgen.html
Derweil wird im Karneval Integration geübt.
http://www.ksta.de/koelscher-rap-schutzgeld-im-karneval-12138790
SCHÄLSICK - IMMER WIGGER / BARBAREN [Official Video]
https://www.youtube.com/watch?v=JUDMexa2FZo
Sülo der Boss feat. Venloerstroß - Kölle Alaaf (HD)
https://www.youtube.com/watch?v=6Oaln_ymJpI
Info zum zweiten Video: Stenz = Zuhälter. Wer amüsiert sich hier über wen?
Kasalla „Mir sin eins“
https://www.youtube.com/watch?v=ZOVYt1EUhkk
Wäre in Analogie zum Tag des Guten Lebens auch eine Nacht des Guten Lebens denkbar?
Vielleicht sogar Silvester?
Bild: 2013-09 Tag des Guten Lebens in Köln Ehrenfeld
Kommentare (5)
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"Das klingt jetzt nicht so, als wäre nachher alles wieder wie zuvor. :-) "
Ja, fand ich auch.
Das ist doch schon was...
Bei uns werden häufig neue Ideen von der Stadt (nachbarort) oder Gemeinde (in unserem Ort) unterstützt, aber eben nur auf sehr niedrigem Level.
Z.B. was den neue gebildeten Flüchtlings-Helferkreis angeht.
Da wird für die Versammlungen ein Raum zur Verfügung gestellt, es werden alte Möbel zur Verfügung gestellt, der Bürgermeister kommt und schaut sich das an und es wird im Gemeindeblatt erwähnt, daß weitere Mitmacher gesucht werden.
Aber darüber hinaus leben solche Projekte einzig und alleine vom Engagement und langem Atem der Aktiven.
Sobald die Gemeinde in solche Aktionen oder auch Naturschutz mehr als die paar Cent stecken möchte, die evt. aus öffentlichen Fördergeldern kommen, muß das ja von den Gemeinderäten mit genehmigt werden und dann ist der Ofen meist auch schon aus.
Wir hatten auch einen ähnlichen Tag in unserer Stadt, im letzten Jahr.
Wurde gut angenommen, leider war aber nachher alles wieder wie zuvor.
Die Stadt hat die Ideen nicht aufgegriffen und auch nicht unterstützt.
Was geblieben ist, ein monatliches Picknick auf einem öffentlichen Platz.
Jeder bringt etwas zum essen mit, es wird getauscht, getratscht und diskutiert.