Samstag, 20. August 2016

Frauen in Indien

Chhavi Rajawat@VillageSoda
https://twitter.com/villagesoda

Chhavi Rajawat Session - Yuva, Part 1 @ Changing Tomorrow, ChaT 2011
https://www.youtube.com/watch?v=jIMYGevO5Ik

Chhavi Rajawat at Conversations with Namu Kini
https://www.youtube.com/watch?v=KUjFrR_xuhE

Chhavi Rajawat: Fortschritt durch Nein sagen
http://www.brigitte.de/aktuell/gesellschaft/stunde-der-frauen--chhavi-rajawat--fortschritt-durch-nein-sagen-10230490.html

Die Inderin Chhavi Rajawat gab ihren Job in einer Mobilfunkfirma auf, um das Heimatdorf ihres Großvaters zukunftsfähig zu machen - und um gegen alte Strukturen zu kämpfen.

Ohne Schleier an die Macht: In einem Dorf im patriarchalischen indischen Bundesstaat Rajasthan hat eine junge Frau die (Jeans-)Hosen an
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Indien/frauen16.html

Suzette Jordan
https://en.wikipedia.org/wiki/Suzette_Jordan
https://www.facebook.com/mynameissuzettejordan/

ARTE : Indiens verlorene Töchter
https://www.youtube.com/watch?v=77qJwcGdy94

Viele Inderinnen verbindet ein tragisches Schicksal. Am Beispiel von vier Frauen zeigt die Dokumentation die dunkle, frauenfeindliche Seite Indiens. Die Emanzipation der indischen Frauen, die mit der Modernisierung und Verwestlichung des Landes kam, wird von Vätern und Ehemännern heftig bekämpft. Allmählich beginnt das Land, sich mit seiner Misogynie auseinanderzusetzen.

Die Geschichten von vier Frauen veranschaulichen das tragische und schreckliche Schicksal, das viele Inderinnen verbindet. Sie zeigen das Land von einer unbekannten, dunklen Seite und beleuchten seine Frauenfeindlichkeit.

Ein Jahr nach der Vergewaltigung von Jyoti Singh, der "tapferen Tochter Indiens", die wenige Tage später ihren Verletzungen erlag, beginnt das Land endlich, dieser Realität ins Auge zu sehen. Die Emanzipierung der indischen Frauen, die mit dem Wachstum, der Modernisierung und Verwestlichung des Landes einherging, wird von Vätern und Ehemännern entschlossen bekämpft – zur Not auch mit Gewalt.

Kampf gegen Diskriminierung: Todesurteil Mädchen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kampf-gegen-diskriminierung-todesurteil-maedchen-a-453735.html

Armut, Gewalt, Unterdrückung: Weltweit haben Millionen Frauen und Mädchen keine Chance, ihr Leben selbst zu bestimmen. Weil starke Mütter auch starke Kinder erziehen, startet das Kinderhilfswerk Unicef jetzt einen Aufruf für die Rechte von Frauen.

Rajasthan
https://de.wikipedia.org/wiki/Rajasthan

Nach der indischen Volkszählung 2011 hat Rajasthan 68.548.437 Einwohner. Gemessen an der Einwohnerzahl ist Rajasthan Indiens siebtgrößter Bundesstaat. Die Bevölkerungsentwicklung ist stark ansteigend: Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl um 21 Prozent und damit schneller als im Landesmittel (18 Prozent). Verglichen mit dem Rest Indiens ist Rajasthan wegen der ausgedehnten Wüstenflächen relativ dünn besiedelt: Die Bevölkerungsdichte liegt mit 200 Einwohnern pro Quadratkilometer deutlich unter dem Landesdurchschnitt (382 Einwohner pro Quadratkilometer), entspricht aber immer noch der Bevölkerungsdichte Deutschlands. Ein großer Teil der Bevölkerung konzentriert sich auf die ländlichen Gebiete: Nur 25 Prozent der Einwohner Rajasthans leben in Städten. Der Urbanisierungsgrad liegt damit unter dem gesamtindischen Durchschnitt von 31 Prozent. Das Geschlechterverhältnis ist unausgeglichen: Auf 1000 Männer kommen 928 Frauen (der indische Durchschnitt beträgt 943). Unter den 0–6-jährigen sind es 888 Mädchen auf 1.000 Jungen (Gesamtindien: 919).

Bishnoi
https://de.wikipedia.org/wiki/Bishnoi

Die Religionsgemeinschaft der Bishnoi lebt größtenteils in der Wüste Thar im indischen Bundesstaat Rajasthan. Daneben gibt es Bishnoi auch in den benachbarten Bundesstaaten Gujarat, Haryana, Punjab sowie in Delhi.

Die Bishnoi sind eine religiöse Gemeinschaft, die von Guru Jambheshwar (1451–1536) – nach Kriegen zwischen Hindus und muslimischen Eroberern – gegründet wurde. Bishnoi bedeutet „Neunundzwanzig“; der Name kommt von den 29 ökologischen und spirituellen Geboten, die Jambheshwar aufstellte. Diese Gebote verbieten etwa den Verzehr von Fleisch und das Fällen von Bäumen. Seit mehr als 500 Jahren konnten die Bishnoi so unter schwierigen klimatischen Bedingungen überleben. Sie leben strikt lakto-vegetarisch und vertreiben auch alle Jäger und Wilderer aus ihren Gebieten.

Eine der größten Populationen der Hirschziegenantilope konnte sich auf diese Weise im Tal des Luni halten.

Khasi - Im Land der Frauen - Matriarchat
https://www.youtube.com/watch?v=hW5bMqGzvYg

Der indische Bundesstaat Meghalya liegt nördlich von Bangladesch und südlich von Assam in den Vorläufern des Himalaya. Meghalaya heißt übersetzt: Wo die Wolken wohnen.

In dieser Region hat sich beim Volksstamm der Khasi die matrilineare Gesellschaftsform erhalten, das heißt, die Erbfolge richtet sich immer nach der weiblichen Linie. Im Bundesstaat Meghalaya ist das sogar in der Verfassung verankert. Obwohl die meisten Khasis während der Kolonialisierung der Engländer zum Christentum übergetreten sind, halten sie an ihrer traditionellen Lebensweise fest.

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