Montag, 28. Februar 2011

The Story of Electronics

Nach den Themen "Stuff", "Cap & Trade", "Bottled Water" und "Cosmetics" hat sich Annie Leonard jetzt dem Thema "Electronics" gewidmet.

http://www.utopia.de/blog/wissen-aendert-das-denken/the-story-of-electronics

Sonntag, 27. Februar 2011

Postwachstumsökonomie - Prof. Niko Paech

Ist eine Gesellschaft ohne Wirtschaftswachstum denkbar und möglich?
Nur mit einem genügsameren Lebensstil und einem anderen Umgang mit Geld!

Gleichheit macht glücklich

Egalitäre Gesellschaften sind nicht nur wirtschaftlich effizienter. Ohne grobe soziale Ungleichheit lässt es sich auch einfach besser leben.

_Ein Kommentar aus der taz_

Donnerstag, 24. Februar 2011

Regeln

In der Politik ist es manchmal wie in der Grammatik:
Ein Fehler, den alle begehen, wird schließlich als Regel anerkannt.

(André Malraux)

Mittwoch, 23. Februar 2011

Es liegt in unserer Hand

Was wir mit unseren Händen so alles machen können...

... zeigt uns der Künstler Guido Daniele.
http://www.guidodaniele.com/?page_id=8



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Dienstag, 22. Februar 2011

Peer Spirit - Treffen im Kreis

Der "Kreis" oder "Rat" ist eine alte Form, zusammen zu kommen, um respektvoll miteinander zu reden.
Der Kreis kann die Basis schaffen für einen Dialog auf Augenhöhe.

Infos auf englisch:
http://www.peerspirit.com/
http://www.youtube.com/watch?v=cAoEaVCurkg

Basisrichtlinien:
http://www.peerspirit.com/gifts/Circle-Guidelines-German.pdf

Weitere Infos auf deutsch:
http://www.all-in-one-spirit.de/index.htm

In der Transition Town Bewegung finden übrigens die meisten Treffen im Kreis statt:
http://www.transition-initiativen.de/

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Montag, 21. Februar 2011

Fair Wear Foundation

Eine Liste der Firmen, die sich der "fair-wear-Foundation" angeschlossen haben, für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne in der Textilindustrie: http://fairwear.org/?w=fair-wear-brands

Atme

... Du bist online.


Bist Du Dir bewusst, was Du gerade tust?

Kalligraphie von Thich Nhat Hanh.


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Sonntag, 20. Februar 2011

Was kann strategischer Konsum leisten?

Mit unserem eigenen Verhalten tragen wir zur Gestaltung der Gesellschaft bei. Ist es ausreichend, sich nur auf das eigene Verhalten zu konzentrieren?
In welche Bereiche können wir eine Gesellschaft aufteilen? Ich sehe hier neben dem eigenen Verhalten drei übergeordnete Kategorien, die nicht voneinander getrennt sind und die ineinander übergreifen:

1. Bildung, Soziales & Medien – Wissen & Kommunikation
2. Unternehmen & Wirtschaft - Produkte
3. Politik & Gesellschaft – Werte & Gesetze


Bildung, Soziales & Medien – Wissen & Kommunikation

Es fängt mit der Geburt eines Menschen an. Welche Werte können und wollen wir dem kleinen Menschen vermitteln?

Während der Zeit in Kinderkrippe, Kindergarten, Schule und weiterführenden Einrichtungen wie Berufsschule, Fachhochschule und/oder Universität wird der Verstand trainiert und mit Normen und Werten geimpft. In meinen Augen ist es für unsere Zukunft sehr wichtig, den Menschen das Selberdenken zu ermöglichen und sie dazu auszubilden.

Was bislang noch nicht explizit im Lehrplan steht, aber mindestens genauso wichtig ist, ist die Ausbildung der Empathie-Fähigkeit. In Fächern wie Religion, Philosophie oder Ethik wird darüber vielleicht theoretisch gesprochen, entscheidend ist aber auch die bewusste Einübung durch Handlung: z.B. durch Meditation und Dialog.

Die Medien wiederum tragen stark zur Meinungsbildung innerhalb einer Gesellschaft bei. Es ist wichtig, dass sie nicht zur Interessenvertretung von Politik und Wirtschaft werden, sondern sich ihre Unabhängigkeit wahren können, um auch hier wieder die Menschen nicht negativ zu manipulieren. Stichwort: Lobbyismus für gesellschaftsschädigende Praktiken und Zensur in nicht-demokratisch organisierten Ländern.


Unternehmen & Wirtschaft - Produkte

Zu Unternehmen zähle ich alles, was in irgendeiner Form zur Wertschöpfung beiträgt. Das können somit auch sehr wohl Unternehmen sein, die im aktuellen Wirtschaftssystem kein Geld verdienen oder zumindest keinen Gewinn machen.

Inwieweit das aktuelle Wirtschaftssystem als soziale Marktwirtschaft bezeichnet werden kann, sei dahin gestellt. Aktuell werden die Unternehmen wirtschaftlich belohnt, die Produkte möglichst billig herstellen lassen. Discounter verkaufen diese Produkte dann zu niedrigen Preisen und werben damit. Vielleicht sagen sie auch: „Niedrige Preise, aber nicht um jeden Preis“. Vielleicht nicht um jeden Preis, aber doch um fast jeden. Die Produkte von Discountern können nur deshalb so billig sein, weil der Differenzpreis an anderer Stelle bezahlt wird - von Menschen, Tieren und Pflanzen. In vielen Ländern gibt es kaum rechtliche Regelungen zur Einhaltung von Standards von Arbeitsbedingungen, Tierschutz und Umweltschutz.

Derzeit verringert sich die Waldfläche weltweit um jährlich etwa 13 Millionen Hektar, also 130.000 km², das sind 356 km² pro Tag (lt. Wikipedia). Zum Vergleich: Deutschland hat eine Gesamtfläche von 357.111,91 km². Wird tropischer Regenwald abgeholzt gibt es eine große Gefahr der Wüstenbildung. Die Humusschicht ist oft nur sehr dünn, weil in einem intakten tropischen Regenwald tote Biomasse von den lebenden Organismen direkt wieder umgewandelt wird. Dickere Humusschichten können nur in gemäßigteren Breitengraden entstehen.

Es gibt aber auch Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und alternative Geschäftspraktiken entwickeln und sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit ausrichten. Auf dieser Plattform sind Hess Natur und Memo beispielhaft vertreten.

Sie müssen sich behaupten gegen Unternehmen, die versuchen, sich durch markige Marketing-Sprüche ein grünes Mäntelchen anzulegen. Denn: Produkte, die nach CSR-Kriterien hergestellt werden, sind meistens teurer als die der großen Konzerne, die diesen Kriterien nicht entsprechen. Und da die meisten Konsumenten nach wie vor in erster Linie die billigen Produkte suchen, müssen die an Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmen aktuell bereit sein, auf einen Teil des möglichen Geschäftes zu verzichten. Das bedarf dann schon einer hohen intrinsischen Motivation der Firmengründer_innen und der Arbeitnehmer_innen.


Politik & Gesellschaft – Werte & Gesetze

Wir leben hier in einer parlamentarischen Demokratie. Es gibt verschiedene Parteien, die verschiedene Werte repräsentieren. Alle vier Jahre wird neu gewählt. Der Bundestag kann Gesetze beschließen, die die vorherigen Bereiche stark beeinflussen.

So trat im Jahre 2000 das Erneuerbare Energien Gesetz in Kraft, das dazu beitrug, den Anteil der Erneuerbaren Energien innerhalb von 9 Jahren auf einen Anteil von bereits 16,3 Prozent des Stromverbrauchs im Jahr 2009 zu verdoppeln.



http://www.unendlich-viel-energie.de/ (Grafik-Dossier: 10 Jahre EEG)

Politische Entscheidungen können Rahmenbedingungen für ein nachhaltigeres Wirtschaften schaffen.


Eigenes Verhalten

Wir selbst sind Teil dieser Gesellschaft und somit prägt unser eigenes Verhalten die Gesellschaft, in der wir leben.

Wenn wir nach unserer Ausbildung in die Erwerbstätigkeit gehen, können wir hier bereits ansetzen: In welchem der drei genannten Gesellschafts-Bereiche möchte ich arbeiten? Mit welcher Tätigkeit will ich meinen Lebensunterhalt finanzieren? Wie soll die Unternehmensform aussehen, der ich meine Arbeitskraft zur Verfügung stelle?

Sobald wir ein Einkommen haben, können wir selbst entscheiden, wie wir unser Geld einsetzen wollen: Brauche ich Status-Symbole? Will ich auf den Malediven Urlaub machen und dort zur weiteren Vermüllung beitragen? Will ich in die regionale Wirtschaft investieren, indem ich auf dem regionalen Öko-Wochenmarkt einkaufe? Jeden Tag aufs Neue gehen wir mit unserem Geld zur Wahl. Wir können dazu beitragen, dass der Anteil der biologischen Produkte über die aktuellen 5% hinauskommt. Und wir können ein Zeichen setzen für den Atomausstieg ( http://www.atomausstiegselbermachen.de/ ). Auch können wir durch Konsum-Verzicht die Nachfrage nach überflüssigen Dingen reduzieren.

Wenn wir neben Job und sozialen Verpflichtungen noch Zeit und Kraft haben, wird die Gesellschaft sicherlich davon profitieren, wenn wir uns in den drei genannten Bereichen zusätzlich engagieren. Und vielleicht entstehen daraus ja wiederum ganz neue Wertschöpfungen und Möglichkeiten, den eigenen Lebensunterhalt sicher zu stellen. Idealerweise verbringen wir unsere tägliche Arbeitszeit ausschließlich mit Tätigkeiten, die zu mehr Nachhaltigkeit auf dieser Erde beitragen...


Fazit

Strategischer Konsum alleine reicht sicherlich nicht aus, um die Ausbeutung bzw. Vernichtung der natürlichen Ressourcen dieser Erde zu verhindern. Es ist aber ein Baustein von vielen kleinen und großen Entscheidungen, die dazu beitragen können.

Ist es ausreichend, sich auf das eigene Verhalten zu konzentrieren?
Ich denke: Ja. Letztlich kann es ja auch gar nicht anders funktionieren. Die einen konzentrieren sich auf den strategischen Konsum inkl. Konsum-Verzicht und stecken damit vielleicht auch andere an. Andere bewegen etwas in den Blöcken Bildung, Wirtschaft und/oder Politik. Und manchen gelingt es, in allen Bereichen gleichermaßen aktiv zu sein. So kann jede und jeder den eigenen Rucksack schultern: für die einen ist er größer, für die anderen kleiner. Was wir uns selbst zutrauen, liegt an uns.

Wir sind die Gesellschaft. Wir sind die Bildung. Wir sind die Wirtschaft. Wir sind die Politik.

Dazu passt dann auch die Frage: Können wir selbst Vorbild sein?


Nachtrag am 18. April 2011: Habe gerade gesehen, dass es einen Artikel von Peter Unfried mit fast gleichlautendem Titel gibt > Was kann strategischer Konsum?

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Reicher werden

Die Soziologin Juliet Schor rechnet mit dem zerstörerischen Wohlstand ab, erklärt dem Staat die Unabhängigkeit und sieht bessere Zeiten kommen.

http://www.zeit.de/2011/07/Juliet-Schor

Meine Landwirtschaft

Die Reform der EU-Agrarpolitik geht uns alle an. Wir wollen dafür gemeinsam Verantwortung übernehmen, Ziele formulieren und durchsetzen, praktische Alternativen finden. Wir wollen mehr Demokratie wagen, in der Landwirtschaft und beim Essen. Die Entscheidungen sind zu wichtig, um sie Lobbyisten zu überlassen. Machen Sie mit!

http://www.meine-landwirtschaft.de/

Freitag, 18. Februar 2011

oeko-fair.de

Das Portal zum fairen und ökologischen Handel(n) 
http://www.oeko-fair.de/

Mittwoch, 16. Februar 2011

Centennial Light

Das Centennial Light (englisch hundertjähriges Licht) gilt als die langlebigste Glühlampe der Welt. Sie befindet sich in der Feuerwache der Stadt Livermore nahe San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien. http://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light


Stichwortgeber: Kaufen für die Müllhalde
http://videos.arte.tv/de/videos/kaufen_fuer_die_muellhalde-3700234.html

Montag, 14. Februar 2011

Gedächtnis. Die Natur des Erinnerns.

Im Vorwort des Buches "Gedächtnis" vonLarry R. Squire und Eric R. Kandel (Nobelpreisträger) steht:

"Wir sind,wer wir sind,weil wir uns an das erinnern können,was wir gedacht haben.Wie wir in den folgenden Kapiteln zeigen möchten,verdanken wir jeden Gedanken, den wir haben, jedes Wort, das wir sprechen, jede Handlung, die wir ausführen-sogar unser Gefühl für uns selbst und unsere Verbundenheit mit anderen-, unserem Gedächtnis, der Fähigkeit unseres Gehirns, unsere Erfahrungen aufzuzeichnen und zu speichern. Erinnerungen sind der Kitt,der unser geistiges Leben zusammenhält, das Gerüst, das unsere persönliche Geschichte trägt, und sie sind es, die uns ermöglichen, im Laufe des Lebens zu wachsen und uns zu verändern."

Und:"In den letzten beiden Jahrzehnten hat eine Revolution stattgefunden,was unser Verständnis des Gedächtnisses und jener Vorgänge angeht, die ablaufen, wenn wir lernen und uns erinnern."

Das Buch Auf der Suche nach dem Gedächtnis. Die Entstehung einer neuen Wissenschaft des Geistes. wurde verfilmt. Hier der Trailer:



Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Eric_R._Kandel

Mittwoch, 9. Februar 2011

Rebellen im Namen der Erde

Wie Guerillas jagen die Eco Warriors Biotechniklabors in der Bucht von San Francisco in die Luft, weil dort Tierversuche durchgeführt werden. Sie legen die japanische Walfangflotte in der Antarktis lahm, zersägen Geländewagen in Oregon, ketten sich in Deutschland an Bahngleise, um einen Atommülltransport zu stoppen, und besetzen Mammutbäume in den nordkalifornischen Sequoia-Wäldern.

In den Augen des FBI handelt es sich bei diesen militanten Umweltschützern um Terroristen, die nach Al-Quaida als zweitgrößte Bedrohung für die Sicherheit des Landes gelten. Für diejenigen in den USA und in Europa, die die bürgerlichen Freiheiten beschränken möchten, sind derlei Aktionen ein willkommener Vorwand, um in der öffentlichen Meinung Stimmung gegen jede Form von Aktivismus und zivilem Ungehorsam zu machen. Auf diese Weise wird der Verabschiedung von immer restriktiveren Gesetzen der Boden bereitet und Bürgerengagement als Straftat verurteilt.

Der Film lief am 08.02.2011 auf ARTE und ist eine Woche im Internet zu sehen: http://www.arte.tv/de/3667350.html

Erwähnt wird u.a. Operation Backfire

Mittwoch, 2. Februar 2011

Association for the Study of Peak Oil and Gas

Der britische Geologe Dr. Colin Campbell hat im Jahr 2000 die "Association for the Study of Peak Oil and Gas", kurz ASPO, gegründet. Diese Initiative stand Pate bei der Gründung des eingetragenen Vereins ASPO Deutschland, die am 13. Juli 2006 in Ottobrunn stattfand. Der Verein möchte in Deutschland die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Thema der künftigen Verfügbarkeit von Erdöl und Erdgas lenken.
http://energiekrise.de/

Dienstag, 1. Februar 2011

PHOENIX - Polit-Talks im Dialog

In der Reihe "IM DIALOG" steht ein prominenter Gast aus Politik, Wirtschaft, Kultur oder Gesellschaft den Moderatoren Rede und Antwort.

Angela Merkel, Helmut Schmidt, Henry Kissinger, Mario Adorf, Senta Berger, Frederik Forsyth, Wim Wenders und viele andere waren bereits Gäste dieser Sendung.

Moderatoren sind Michael Krons und Alfred Schier.

http://www.phoenix.de/content/284044